Artikel vom 09.05.2023
Bericht aus dem Gemeinderat
Sitzung vom 09. Mai 2023
Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 18. April 2023
Neuer Feldgeschworener
Die Gemeinde hat einen neuen Feldgeschworenen: Der Gemeinderat bestätigte Richard Kreitmair in diesem Amt. Das Gremium ermächtigte Bürgermeister Helmut Priller dazu, den neuen Feldgeschworenen offiziell zu vereidigen.
Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 9. Mai 2023
Regenrückhaltebecken wird bepflanzt
Die Umgrenzung des Regenrückhaltebecken in Oberappersdorf verwandelt sich langsam in ein kleines Paradies für Vögel, Kleintiere und Insekten, denn am Becken entlang sind Obstbäume sowie Hecken und Sträucher gepflanzt worden. Im Detail schlagen dort nun je drei Apfel- und Zwetschgenbäume Wurzeln sowie zwei Silberweiden, fünf Kupfer-Felsenbirnen, sowie Liguster, Bauernjasmin und Kornellkirschen. Gemeinderat Wolfgang Hilz hat die Aktion angeregt, so dass die Fläche jetzt einen ökologischen Wert hat. Die Äpfel und Zwetschgen dürfen übrigens von allen geerntet werden.
Brotbackofen ist da
Der Brotbackofen ist da! Gemeindechef Helmut Priller und eine Gruppe interessierter, zukünftiger Brotbäcker haben den mobilen Backofen abgeholt und auch gleich eine Einweisung in die Nutzung bekommen. Derzeit steht das Gerät noch auf dem Bauhof und wird für seinen Einsatz vorbereitet.
DiscGolf in Zolling?
Derzeit ist DiscGolf noch nicht in aller Munde. Aber es gibt den ein oder anderen, der behauptet, das könnte eine neue Trendsportart werden, die sowohl ökologisch ist, als auch alle Generationen einschließt. Der Verein DiscGolf Ostbayern lädt nun zur ersten Bayerischen Meisterschaft in diesem Sport und animiert Kommunen dazu, einen solchen Parcours einzurichten. So ein Parcours kann auf kleinen Arealen oder großen Flächen errichtet werden. Es bedarf keinerlei Versiegelung, im Gegenteil, die Spielfelder können bepflanzt werden oder in der Natur stehen. Im Prinzip funktioniert das Spiel wie Golf, nur, dass statt Bällen Discs in Körbe geworfen werden. Einen solchen Parcours einzurichten kostet eine Kommune samt Zubehör laut Verein etwa 7000 Euro, der Mehrwert für die Bevölkerung sei jedoch riesig. Gemeindechef Helmut Priller wird jedenfalls zur Meisterschaft fahren und sich die Sportart anschauen. Eventuell könnte sich nämlich eine Fläche am Anglberger Weiher für einen solchen Parcours anbieten. Mehr Infos.
PV-Anlage auf dem Kinderhauswird günstiger
Dass auf das Dach des Kinder- und Jugendhauses eine PV-Anlage kommt, ist unbestritten. Jetzt hat der Gemeinderat aber entschieden, dass statt der ursprünglich geplanten Anlage mit 70 kWp zwei Anlagen von je 30 kWp installiert werden. Der Grund: Nach einer neuen gesetzlichen Regelung kann sich die Gemeinde bei Kauf und Nutzung einer 30 kWp-Anlage ordentlich Geld sparen. Denn bei dieser Größe entfällt die Umsatzsteuer beim Kauf sowie beim selbst verbrauchten Strom. Für eine Gemeinde als nicht vorsteuerabzugsberechtigte Institution spart das deutlich Kosten. Den Auftrag für die Anlage vergab das Gremium an die Firma Leopoldseder Solar GmbH aus Freising für eine Auftragssumme in Höhe von 66.726,40 Euro brutto. Mit den notwendigen Arbeiten an der Dachkonstruktion belaufen sich die Gesamtkosten auf rund 98.000 Euro statt ursprünglich kalkulierter 140.000 Euro.
Auto für den Hausmeister
Der Hausmeister der Gemeinde ist häufig zwischen den verschiedenen gemeindlichen Einrichtungen unterwegs, transportiert Abfälle, Wertstoffe oder Proben der Kläranlage. Für diese Fahrten soll er nun ein Dienstfahrzeug bekommen. Der Gemeinderat stimmte dem Kauf eines neuwertigen Fahrzeugs, zum Beispiel einem Jahreswagen, mit einer maximalen Kaufsumme von 30.000 Euro zu.
Planer für Hort beauftragt
Die Gemeinde muss in Sachen Schülerbetreuung aufstocken, denn der Bedarf an Hortplätzen steigt stetig. Ab 2026 haben Eltern von Grundschülern dann auch noch einen Anspruch auf eine Ganztagsbetreuung. Deshalb soll nun ein neuer Hort gebaut werden und zwar auf dem Gelände der Grund- und Mittelschule. Um die weiteren Planungen baurechtlich und wirtschaftlich auf solide Füße zu stellen, soll nun das Planungsbüro KPT Kirchmann, Patzek, Thalmair Architekten Ingenieure PartGmbB aus Freising eine Planungsgrundlage erstellen. Die Kosten in Höhe von 2.605, 21 Euro brutto genehmigte der Gemeinderat.
Neue Möbel für neue Gruppen
Der Kindergarten bekommt durch eine rasche Umstrukturierung zwei zusätzliche Gruppen. Für die Ausweitung bekommt der Kindergarten die direkt angrenzenden Räume des Horts dazu. Da braucht es nun altersgerechtes Mobiliar. Für die Ausstattung der neuen Räume genehmigte der Gemeinderat maximal 50.000 Euro. Das Angebot wird an den günstigsten Bieter vergeben.
Quelle: https://www.zolling.de/bericht-aus-dem-gemeinderat-zolling-vom-9.-mai-2023