Artikel vom 09.03.2021
warum ist unsere Arbeit immer noch weniger wert?
Frauen sind systemrelevant
München, 09.03.2021. Frauen sind systemrelevant! Diese Tatsache hat die Frauen-Union Bayern bereits in ihrem im Mai 2020 veröffentlichen Positionspapier zur Corona-Pandemie klar und deutlich aufgezeigt. Im Verlauf des letzten Jahres wurde der Systemrelevanz von Frauen in der Gesellschaft ein höherer Stellenwert eingeräumt. Für die Frauen-Union Bayern ist es deshalb vollkommen unverständlich, warum die die Arbeit der Frauen immer noch so viel weniger wert ist. Landesvorsitzende Ulrike Scharf, MdL erläutert: „Es kann nicht sein, dass entsprechend der heute veröffentlichten Zahlen Frauen immer noch deutlich weniger verdienen als ihre Kollegen. Diese Ungleichbehandlung ist nicht fair und können wir nicht länger tolerieren.“
Im Vorfeld zum morgigen Equal Pay Day wurden heute vom Statistischen Bundesamt die aktuellen Zahlen zum Gender Pay Gap veröffentlicht. Frauen verdienten in 2020 rund 18% weniger als Männer. 2019 lag dieser Wert bei 19%. Als Gründe hierfür werden u.a. angeführt, dass Frauen weniger in Führungspositionen, häufiger in Teilzeit und Minijobs und oft in Branchen, in denen schlechter bezahlt wird, arbeiten. Der bereinigte Gender Pay Gap, der den Verdienstunterschied bei vergleichbaren Qualifikationen und Tätigkeiten aufzeigt, liegt deutschlandweit bei 6%.
Scharf sagt „die Zahlen in 2020 sind möglicherweise durch Sondereffekte der Pandemie, wie z.B. die Kurzarbeit, positiv beeinflusst worden. Genaue Erkenntnisse liegen hierüber leider noch nicht vor. Fest steht aber, dass 18% oder bereinigt 6% Unterschied zu hoch sind.“ Weiterhin betont Scharf „die Frauen-Union Bayern macht seit vielen Jahren darauf aufmerksam, dass gleichwertige Arbeit auch gleich zu bezahlen ist. Frauen erbringen die gleiche Leistung und sind bestens qualifiziert! Gleiche Arbeit ist auch gleich zu entlohnen! Für Frauen ist die Entgeltlücke eine große Gefahr, da ein geringerer Verdienst heute eine niedrigere Alterssicherung in der Zukunft bedeutet.“
Der Equal Pay Day (EPD), der 2021 am 10. März stattfindet, markiert den Tag, bis zudem Frauen ohne Bezahlung arbeiten. An diesem internationalen Aktionstag, dessen Datum jedes Jahr neu berechnet wird, wird zur gleichen Bezahlung von Frauen und Männern aufgerufen.
Die Landesvorsitzende fordert abschließend: „Die Gründe für die Lohnlücke sind bekannt – das Bewusstsein ist da. Jetzt müssen wir alle Kräfte mobilisieren, um die Lücke zu schließen. Wir müssen unter anderem darüber diskutieren, wie es für Frauen attraktiver wird nicht nur in Teilzeit zu arbeiten. Eine bessere Vereinbarung und Familie und Beruf und die dafür notwendigen Infrastrukturen sind in diesem Zusammenhang wichtig. Wir dürfen aber auch die Diskussion über eine Anpassung des Ehegattensplittings insbesondere im Hinblick auf die Steuerklasse V nicht scheuen.“
München, 09.03.2021. Frauen sind systemrelevant! Diese Tatsache hat die Frauen-Union Bayern bereits in ihrem im Mai 2020 veröffentlichen Positionspapier zur Corona-Pandemie klar und deutlich aufgezeigt. Im Verlauf des letzten Jahres wurde der Systemrelevanz von Frauen in der Gesellschaft ein höherer Stellenwert eingeräumt. Für die Frauen-Union Bayern ist es deshalb vollkommen unverständlich, warum die die Arbeit der Frauen immer noch so viel weniger wert ist. Landesvorsitzende Ulrike Scharf, MdL erläutert: „Es kann nicht sein, dass entsprechend der heute veröffentlichten Zahlen Frauen immer noch deutlich weniger verdienen als ihre Kollegen. Diese Ungleichbehandlung ist nicht fair und können wir nicht länger tolerieren.“
Im Vorfeld zum morgigen Equal Pay Day wurden heute vom Statistischen Bundesamt die aktuellen Zahlen zum Gender Pay Gap veröffentlicht. Frauen verdienten in 2020 rund 18% weniger als Männer. 2019 lag dieser Wert bei 19%. Als Gründe hierfür werden u.a. angeführt, dass Frauen weniger in Führungspositionen, häufiger in Teilzeit und Minijobs und oft in Branchen, in denen schlechter bezahlt wird, arbeiten. Der bereinigte Gender Pay Gap, der den Verdienstunterschied bei vergleichbaren Qualifikationen und Tätigkeiten aufzeigt, liegt deutschlandweit bei 6%.
Scharf sagt „die Zahlen in 2020 sind möglicherweise durch Sondereffekte der Pandemie, wie z.B. die Kurzarbeit, positiv beeinflusst worden. Genaue Erkenntnisse liegen hierüber leider noch nicht vor. Fest steht aber, dass 18% oder bereinigt 6% Unterschied zu hoch sind.“ Weiterhin betont Scharf „die Frauen-Union Bayern macht seit vielen Jahren darauf aufmerksam, dass gleichwertige Arbeit auch gleich zu bezahlen ist. Frauen erbringen die gleiche Leistung und sind bestens qualifiziert! Gleiche Arbeit ist auch gleich zu entlohnen! Für Frauen ist die Entgeltlücke eine große Gefahr, da ein geringerer Verdienst heute eine niedrigere Alterssicherung in der Zukunft bedeutet.“
Der Equal Pay Day (EPD), der 2021 am 10. März stattfindet, markiert den Tag, bis zudem Frauen ohne Bezahlung arbeiten. An diesem internationalen Aktionstag, dessen Datum jedes Jahr neu berechnet wird, wird zur gleichen Bezahlung von Frauen und Männern aufgerufen.
Die Landesvorsitzende fordert abschließend: „Die Gründe für die Lohnlücke sind bekannt – das Bewusstsein ist da. Jetzt müssen wir alle Kräfte mobilisieren, um die Lücke zu schließen. Wir müssen unter anderem darüber diskutieren, wie es für Frauen attraktiver wird nicht nur in Teilzeit zu arbeiten. Eine bessere Vereinbarung und Familie und Beruf und die dafür notwendigen Infrastrukturen sind in diesem Zusammenhang wichtig. Wir dürfen aber auch die Diskussion über eine Anpassung des Ehegattensplittings insbesondere im Hinblick auf die Steuerklasse V nicht scheuen.“