Ortsverband Waldthurn

Junge Union

Jahreshauptversammlung

31. März 2019 (Sonntag)

Kommunalwahl wirft ihre Schatten voraus - Junge Union mit Jahreshauptversammlung und Neuwahlen

 

Spielberg. Der Rückblick auf die vergangenen beiden Jahre, die Neuwahlen der Vorstandschaft und die bevorstehenden Kommunalwahlen im März 2020 waren die Eckpfeiler bei der Jahreshauptversammlung der Jungen Union (JU) – Ortsverbandes Waldthurn. Vorsitzender Florian Stahl legte im vollbesetzten Gasthaus Wirtsheiner eine umfassende Rechenschaft über zwei arbeits- und ereignisreiche Jahre ab.

 

Der Mitgliederzuwachs habe sich altersbedingt (Altersgrenze 35 Jahre) um fünfzehn Mitglieder reduziert, dem gegenüber stehen zehn Neuaufnahmen, so dass derzeit 52 CSU - Nachwuchspolitiker im JU -Ortsverband seien. Der Altersdurchschnitt liege derzeit bei über 26 Jahren (4 Mitglieder unter 20 Jahre; 19 zw. 20-25 Jahre; 15 zw. 25-30 Jahre; 14 über 30 Jahre). So sei man besonders stolz, dass mit Daniel Kick, Tomas Beimler, Christian Gallitzendörfer und Alexander Anzer ehemaligen JU`ler im CSU – Ortsverband einen festen Platz in der dortigen Führungsriege haben.

 

Die „Rock im Stodldisco – 2018“ in Woppenrieth, die aktive Mithilfe beim Bürgerfest und die Christbaumsammelaktion waren nur einige Beispiele des Berichts von Stahl hinsichtlich der gesellschaftlichen Aktivitäten. Als absolutes Highlight hätte sich der von der JU durchgeführte Schafkopfkurs entpuppt, der junge, aber auch ältere Teilnehmer aus dem Gemeindegebiet und auch aus Vohenstrauß im Albersriether Dorftreff an sechs Abenden besuchten. Alleine 20 Schafkopftutoren waren zur Betreuung der 36 „Schafkopflehrlinge“ im Einsatz.

Stahl berichtete sehr umfassend, wie sich die Waldthurner in die Aktivitäten des JU - Kreisverbandes, den größten in ganz Bayern, eingebracht haben.

Zusammen mit dem CSU-Ortsverband habe man das Kinderferienprogramm in Waldthurn und auch den Bundestags- bzw. Landwahlkampf durchgeführt. Beim Heimatfest 2017 und das Bürgerfest 2018 sei die JU für den Barbetrieb verantwortlich gewesen.

 

Ob 2019 wieder ein „Rock im Stodl“ durchgeführt wird, werde man nach dem 100 – jährigen Landjugendjubiläum vom 24. Bis 26. Mai 2019 in Lennesrieth, entscheiden.

 

Am 11. April 2019 tagt der Wahlkampfausschuss der Waldthurner CSU hinsichtlich der Zielsetzung zu den Kommunalwahlen am 15. März 2020. „Wir treten in die heiße Phase des Wahlkampfs und haben dabei das Ziel, wieder den Bürgermeister und die Mehrheit im Marktrat zu stellen“. Dort werde auch Bürgermeister Josef Beimler seine Entscheidung hinsichtlich der Kandidatur für eine weitere Amtsperiode bekanntgeben. Die von Bürgermeister Beimler durchgeführten Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Florian Stahl (Haselranken) bleibt weiterhin 1. Vorsitzender. Christian Gallitzendörfer (Waldthurn) und Christian Müller (Oberbernrieth) sind neue gleichberechtigte Stellvertreter. Alexander Anzer ist weiterhin Kassenführer, Monika Stahl (Albersrieth) und Nathan Fröhlich (Waldthurn) kümmern sich um die schriftlichen Arbeiten. Beisitzer: Johannes Weig (Ottenrieth), Florian Bauer (Waldthurn), Tobias Ott (Wampenhof), Laura Anzer -neu- (Albersrieth), Nikolai Rupprecht -neu- (Remmelberg), Sophia Mäckl -neu- (Waldthurn), Andreas Beimler -neu- (Albersrieth) und Johannes Beimler (Albersrieth). Die Kasse prüfen der Waldthurner Daniel Kick und die Frankenrietherin Veronika Janda.

 

Als Delegierte auf Kreisebene vertreten Christian Müller, Nikolai Rupprecht, Christian Gallitzendörfer, Alexander Anzer, Monika Stahl, Georg Stahl und Florian Bauer die Interessen des Ortsverbandes.

Bei Bedarf stehen Tomas Beimler, Tobias Ott, Johannes Weig, Laura Anzer, Sophia Mäckl, Johannes Beimler und Andreas Beimler als Ersatzdelegierte bereit.

 

Bürgermeister Josef Beimler meinte, es sei schön zu sehen, welche Ideen die jungen politisch interessierten Leute einbringen, um die Gemeinde weiter lebenswert zu erhalten. Von den 25 Grundstücken am neuen Baugebiet Hirmesbühl seien bereits 15 Interessenten vorhanden, am Badeweiher seien alle Grundstücke ausgebucht und auch ein freies Grundstück am Schützengarten sei vergeben. „In den Häusern am Marktplatz muss wieder Licht brennen“, meinte der Redner, kleine Strukturen am Ort müssen bleiben und wichtig sei die Belebung des Ortes „Innen und Außen“. JU Kreisvorsitzender Benedikt Grimm appellierte, das Thema „Kommunalwahlkampf“ ernst zu nehmen und dankte der Waldthurner JU für ihr bisheriges Engagement. „Mit der JU kann man auch bei der bevorstehenden Europawahl was erreichen, die gemeinsamen Interessen der Mitgliedstaaten der EU müssen gestärkt werden“.

CSU-Ortsvorsitzender Georg Stahl meinte, die Waldthurner CSU wolle ihre Mehrheiten im Marktrat verteidigen und ein gutes CSU-Ergebnis erzielen. MdL Stephan Oetzinger referierte über „150 Tage im Maximilianeum“ und freute sich über die schnellen Koalitionsverhandlungen mit den Freien Wählern. „Wir haben das Landtags - Wahlergebnis verstanden und wollen eine seriöse und solide Politik für Bayern machen“. Laut dem MdL wolle man die Kommunen hinsichtlich ihrer regionalen Gestaltung finanziell unterstützen. Man wolle eine Politik der Nachhaltigkeit, Anreize schaffen und auch bei Landwirtschaft keine Verbote in Sachen Flächen verhängen. Oetzinger sprach auch von generationsgerechter Politik im „Familienland Bayern“ und nannte die Impulse der jungen Generation wie beim „Musterbeispiel JU Waldthurn“ wichtig.

Text und Bild: Franz Völkl