Ortsverband Trausnitz

Zuschlag für Trausnitz!

Bund fördert Sanierung der Versöhnungskapelle mit Sachsenturm

Der  Bund  fördert  über  sein  Denkmalschutz-Sonderprogramm  die 
Sanierung der Versöhnungskapelle und des Sachsenturms in Trausnitz. 
Das für das Förderprogramm zuständige Gremium hat heute eine Summe 
von  670.000  Euro  für  die  Arbeiten  zur  Substanzerhaltung  und 
Restaurierung im Sinne der Denkmalpflege zugesagt. Hierzu erklärt Karl 
Holmeier, Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Schwandorf/Cham:  
 
„Der Vorsitzende des CSU-Ortsverbandes Trausnitz, Reinhard Schwarz, 
hat  im  Juli  letzten  Jahres  die  Initiative  ergriffen  und  mich  zu  einer 
Besichtigung der Versöhnungskapelle mit Sachsenturm eingeladen. Die 
Leidenschaft des Pfarrers Hans Spitzhirn und des Kirchenpflegers Ernst 
Zimmerer für dieses bedeutende Denkmal hat mich vor Ort nachhaltig 
beeindruckt.  Daher  war  es  für  mich  eine  Selbstverständlichkeit,  den 
Kontakt zum Haus der Staatsministerin für Kultur und Medien in Berlin 
herzustellen. 
 
In  den  vergangenen  Monaten  habe  ich  den  Aufnahmeprozess  in  das 
Sonderförderprogramm eng begleitet und freue mich über den positiven 
Bescheid. Mit der Zusage würdigt der Bund die Versöhnungskapelle mit 
Sachsenturm  gleichzeitig  als  bedeutendes  Kulturdenkmal  für  ganz 
Deutschland.  
 
Herzlichen  Dank  an  Reinhard  Schwarz,  Pfarrer  Spitzhirn  und  Ernst 
Zimmerer  sowie  die  Katholische  Kirchenstiftung  für  ihren  stetigen 
Einsatz  für  das  Denkmal.  Außerdem  danke  ich  Frau  Staatsministerin 
Monika  Grütters,  die  sich  im  persönlichen  Gespräch  über  das  Projekt 
informiert  und ihre Unterstützung zugesichert hatte.“ 
 
Der Entscheidung vorangegangen waren viele Gespräche mit der 
Abteilung für Kultur im Bundeskanzleramt sowie mit dem Bayerischen 
Landesamt für Denkmalpflege. Der Landeskonservator attestierte der 
spätmittelalterlichen Baugruppe eine mitprägende Wirkung für die 
gesamte Epoche und stufte sie als kulturelles Erbe Deutschlands ein. Die 
Anerkennung, der Bedeutung weit über die Grenzen Bayerns hinaus, 
war eine Grundbedingung für die Aufnahme in das Sonderförderprogramm. 

Fotos