Artikel vom 22.01.2020
CSU OV 1. Wahlversanstaltung
Am 17.1.2020 wurde das Wahlprogramm im Gasthaus Fenzl vorgestellt
Am Freitag den 17.1.2020 wurde das Wahlprogramm im vollen Saal des Gasthaus Fenzl vorgestellt
Hasselfeldt konnte im voll besetzten Restaurant des Gasthauses Fenzl den stellvertretenden Landrat und Steinbergs Altbürgermeister Jakob Scharf, die Kandidatinnen und Kandidaten und interessierte Bürger begrüßen. In den letzten sechs Jahren ist durch die CSU-Arbeit im Gemeinderat viel zum Wohl der Gemeinde erledigt worden. Verschiedene Projekte wie die Erschließung des Baugebietes Hirmerleiten 3, der Neubau des Kindergartens mit Tagesstätte die Projekte am Steinberger See und die Modernisierung der Trinkwasserversorgung waren dringend nötig. Allerdings ist es auch keine besondere Leistung, wie von Bürgermeister Bemmerl publik gemacht, Pumpen auszutauschen und im Rahmen des Hochwasserschutzes Gräben räumen zu lassen. In den letzten sechs Jahren wurde leider keine einzige Straßensanierung angegangen. Auch fehlt es an Visionen. Wo sind die schlüssigen Konzepte, so Hasselfeldt, zu den Themen Umbau der Dorfmitte mit dem ehemaligen Ponyhof, Hochwasserschutz, Fremdwasserproblematik, Friedhofsanierung und Umweltschutz? Die CSU hat dazu immer wieder Konzepte eingefordert. Von der viel versprochenen Transparenz in der Gemeindepolitik sei leider nicht viel übriggeblieben. Der überwiegende Teil der zu behandelnden Tagesordnungspunkte wird vom Bürgermeister im nicht öffentlichen Teil behandelt. Der Bürger hat dadurch keine Möglichkeit Beschlüsse nachzuvollziehen. Antworten auf viele Fragen, moderne und zukunftsorientierte Vorhaben findet man im Wahlprogramm der CSU.
Die Vorstellung des Inhalts unter dem Motto „Heimat leben, Natur bewahren, Zukunft gestalten“ oblag Listenführer und Bürgermeisterkandidaten Christian Meßmann. Mit diesen drei Säulen wolle man Steinberg fit machen über das Jahr 2030 hinaus. Flickschusterei wie vom politischen Gegner wird es nicht mehr geben. Wichtig ist dabei ein zukunftsweisendes Konzept für den Dorfkern umfassend das Areal Pfarrheim und Ponyhof mit dem Braunkohlemuseum. Brachliegende Wohn- und Grundstücksflächen im Gemeindegebiet im Besonderen Teile des alten Recyclinghofes und des alten Feuerwehrhauses sollen zielgerichtet erschlossen werden. Generationsübergreifend wird man älteren Bürgern bei Sorgen und Problemen unter die Arme greifen, Neubürgern feste Nachmittage mit Informationen bieten und junge Familien bei der Bewältigung des Alltags helfen. Barrierefreie Straßen und Gehwege sind daraus eine logische Schlussfolgerung. Nach wie vor arbeitet die CSU an einem Konzept zur Erstellung und Erwerb von Gemeindewohnungen. Wichtig ist der Partei, trotz der touristischen Erschließung, der Erhalt und die Schaffung von naturbelassenen Flächen im Gemeindegebiet. Im Rahmen des Umweltaspektes gilt es die gemeindlichen Anlagen auf regenerative und nachhaltige Energien umzustellen. Beim Entfernen von Grün- und Baumflächen muss eine sofortige Ersatzpflanzung erfolgen. Die Hoch- und Fremdwassertechnik wird konsequent weiterentwickelt und umgesetzt. Um die Gemeinde verkehrstechnisch weiter zu entwickeln wird ein Straßenbaukonzept entwickelt und auch durchgeführt. Wichtig ist die Anbindung des Radweges nach Schwandorf. Bei der Entschärfung der Lohbauerkreuzung wird man sich nicht mit Zuständigkeiten abspeisen lassen. Um das zu finanzieren ist das Erschließen von neuen Finanzquellen dringend erforderlich. Die Erschließung eines neuen Gewerbegebietes, im Idealfall eines Handwerkerhofes, ist ein Baustein dazu. Intensiv arbeiten die Parteimitglieder im Rahmen der Digitalisierung am schnellen Internet, gerade im Hinblick auf Gewerbetreibende und Heimarbeitsplätze. Ziel ist ein Steinberg 4.0. Selbstverständlich sind bedarfsgerechte Kinderspielplätze, die Unterstützung der Hilfsorganisationen, der Vereine, vor allem bei der Jugendarbeit und der Eltern-Kind-Gruppen. Bezahlbares Wohnland für junge Familien hat oberste Priorität.
Um diese umfassenden aber dringend nötigen Maßnahmen umsetzen zu können braucht es einen jungen, unverbrauchten Bürgermeisterkandidaten, so Bernd Hasselfeldt, den man mit Christian Meßmann auch gefunden hat.