Artikel vom 22.04.2023
Öffentlicher Stammtisch
Stammtisch mit Bgm. Patrick Janik
CSU-Stammtisch mit Bgm. Patrick Janik
Beim ersten CSU-Stammtisch nach den Neuwahlen im Gasthof zur Au begrüßte die Stellv. Ortsvorsitzende Stephanie Weber die Teilnehmer und die 2. Bürgermeisterin Angelika Kammerl. Diese stellte die in der Stadt anstehenden Bauprojekte Museumsquartier, Bayerischer Hof, Schuhhaus Linse, Kaiser-Wilhelm.Str.1, Moosaik, FOS/BOS und Gewerbegebiet Schorn vor. Bürgermeister Patrick Janik ergänzte die Projektreihe mit der anstehenden Umsetzung des Wertstoff-Hofs „auf die grüne Wiese“ und die notwendige Erweiterung der Schlossbergschule ggf. auf neuem Standort. Er beklagte, dass die Bebauungsplan-Verfahren, die für einige Projekte davon und auch für viele private Bauvorhaben notwendig sind, etwa 2 Jahre dauern, von denen 80 anstehen und z.Zt. 12 bearbeitet werden. Reine Baugenehmigungen, für die kein Bebauungsplan erforderlich ist, werden dagegen schnell erteilt, 2022 waren es 250 an der Zahl. Patrick Janik berichtet über den Stand der einzelnen Projekte:
Der Geschoßflächen-Bau mit etwa 150 Eigentumswohnungen im Rahmen des Einheimischen-Modells am Wiesengrund läuft nach der Erstellung der Reihenhäuser an. Für die Bebauung des Museumsquartiers und an der Stelle des Schuhhauses Linse mit 4-5 stöckigen Wohnhäusern arbeiten z.Zt. Planungsteams. Zur Sanierung des Bayerischen Hofs mit der Errichtung weiterer Gebäude auf dem Gesamtareal, an der 6-8 Investoren interessiert sind, wird der Stadtrat noch im Mai eine Eu-Ausschreibung beschließen. Für das Gewerbegebiet Schorn als einzige Möglichkeit, Arbeitsplätze für die Stadt zu schaffen und die Steuereinnahmen zu erhöhen, befürwortet Janik zunächst eine verkleinerte Lösung und hofft auf eine Duldung der Nutzung der vorhandenen Autobahn-Anschlüsse.Im Projekt Moosaik zwischen Moosstraße und Würm ist noch viel Vorarbeit zu leisten. In dem Mischgebiet mit sauberen Betrieben, Büros, etwa 280 Wohneinheiten und sozialen Einrichtungen wird es „städtisch, eng und hoch“ (4-6 stöckige und einige 7-8 stöckige Gebäude) hergehen. Eine besonders gestaltete Brücke über die Münchner Straße als Zugang zu Schwimmbad und See würde passen. Die Fach- und Berufsoberschule FOS/BOS wird sich wegen der vordringlichen Klinik- und Schul-Projekte des Landkreises verzögern. Zum Thema Gestaltung und Verkehr der Innenstadt, wo die meisten Bürger nicht auf das Auto verzichten wollen/können, wünscht sich der Bürgermeister gegenüber den STAGENDA- und Grünen Aktivisten eine stärkere, offene Bürgerbeteiligung insbesondere auch aus den Reihen der CSU.
Die Ortsvorsitzende Charlotte Meyer-Bülow bedankte sich nach einer ausgiebigen Diskussion bei Bürgermeister Janikund beschloss den offiziellen Teil des Stammtisches.
(Text ABr)