Artikel vom 14.09.2017
CSU Scheßlitz
Unterstützung zur Resolution gegen weitere Varianten der Stromtrasse P44
Unterstützung zur Resolution gegen weitere Varianten der Stromtrasse P44
Bamberg/Lichtenfels/Kulmbach. Landräte und Bürgermeister aus den Landkreisen Bamberg, Lichtenfels, Kulmbach, Kronach, Hof und Forchheim trafen sich auf Einladung von MdB Emmi Zeulner zu einem "Gipfeltreffen Stromtrassen" im Landratsamt Lichtenfels. Sie waren sich am Ende alle einig, dass Oberfranken genug für die Energiewende und für den Bau von Stromtrassen in unserer Region getan hat bzw. noch tut. Genannt seien hier beispielsweise der Ostbayernring, die Frankenleitung und die 380 KV-Leitung.
So unterstützten alle Anwesenden eine Resolution gegen den Bau von alternativen Stromtrassen, weil sie weder netztechnisch sinnvoll, noch wirtschaftlich geschweige denn umweltfachlich sind. Es entsteht der Eindruck, dass nicht dort Trassen gebaut werden, wo sie wirtschaftlich gebaut werden müssten, sondern dort wo sich am wenigsten Widerstand formiert. Das wurde von den Anwesenden als nicht nachvollziehbar beschrieben.
Im Falle von Scheßlitz geht es um die P44 und die alternnativen Trassen P44 mod., die P44 mod. Variante 2, die P44 mod. Variante 2+ und die P44 mod. Variante 3. Alle Folgevarianten sind keine trafähigen Vorschläge.
Der zur Prüfung beauftragte Netzbetreiber TENNET hat sich eindeutig für die Trasse P44 als wirtschaftlich, netztechnisch sinnvoll und umfeldfachlich entschieden. Diese Trasse beeinträchtigt z.B. Scheßlitz am Wenigsten. Leider hat sich die Bundesnetzagentur entschieden, diese Bewertung des Netzbetreibers außen vor zu lassen und der Bundesregierung alle Trassen als mögliche Alternativen zur Prüfung vorgelegt.
Bis zum 16. Oktober 2017 dauert die Konsultationsphase. Die Unterstützer hoffen nun, mit breiter Geschlossenheit den richtigen Weg einschlagen zu können.
Viele der Anwensenden dankten Frau Zeulner für die gemeinsame Initiative der Resolution, sich gegen alternative Trassen zu stellen.