Artikel vom 23.02.2023
Ortshauptversammlung 2023
CSU plant Bürgerstammtische
Ruhmannsfelden. Der CSU Ortsvorsitzende Christian Ernst hatte zur CSU - Ortshauptversammlung ins „Kaffeedscherl“ eingeladen. Es stand die Neuwahl des Ortsvorstandes an sowie die Wahl der besonderen Delegierten und Ersatzdelegierten zur Landtags- und Bezirkstagswal 2023.
In der gut besuchten Ortshauptersammlung erinnerte Christian Ernst an die Versammlung im letzten Jahr. Da sei kurz vorher der Ukrainekrieg ausgebrochen, der uns auch heute noch mit seinen weltweiten Auswirkungen und vielen Schutz suchenden Menschen beschäftige. Im Rückblick auf das Vereinsjahr informierte Ernst, im Ortsverband habe man derzeit 37 Mitglieder. Eine gute Anschaffung sei die Verkaufshütte, die bereits beim Bürgerfest zum Einsatz gekommen war. Zur Unterstützung örtlicher Veranstaltungen habe der Ortsverband diese Verkaufshütte unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Beim Weihnachtsmarkt dem Kindergarten und eine Woche später dem Naturverein für das große Nikolausevent. Christan Ernst sprach auch noch einige geplante Aktivitäten an, wo unter anderem auch ein monatlicher Bürgerstammtisch in örtlichen Gaststätten veranstaltet wird. Bei diesen Stammtischgesprächen hätten alle Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit Alltagsprobleme zu erörtern, damit nicht jede Beschwerde an den Bürgermeister gerichtet werden müsse. Der erste CSU – Bürgerstammtisch soll bereits im März stattfinden, dessen Termin im Viechtacher Bayerwald Boten zeitnah angekündigt wird. Am 25. März 2023 sei um 13 Uhr Betriebsbesichtigung bei Aufzug – Tremmel in Patersdorf, informierte Ernst die Mitglieder.
Der Bericht des Ortsschatzmeisters Andreas Zellner zeigte geordnete finanzielle Verhältnisse auf. Die Kassenprüfer Josef Zitzelsberger und Johann Schweiger bestätigten einwandfreie Kassenführung und beantragten die Entlastung des Kassiers, die von der Versammlung einstimmig gewährt wurde.
Bürgermeister Werner Troiber stellte fest, mit Dr. Stefan Ebner habe die CSU einen aussichtsreichen Kandidaten für den bayerischen Landtag, der sich für unsere Region ganz besonders einsetzen wird. Bei der Landratswahl sei Ronny Raith als Jurist, der die Rechtslage abschätzen könne und langjährige Erfahrung auf kommunaler Ebene habe, ein hervorragender Kandidat für die CSU.
Weiter ging Troiber auf die kommunalpolitische Entwicklung in der Gemeinde ein. Im Marktrat gelinge es in guter Zusammenarbeit fraktionsübergreifend einstimmige und vorausschauende Beschlüsse zu fassen zum Wohle des Marktes. Obwohl man flächenmäßig die kleinste Kommune im Landkreis sei, habe der Markt eine hervorragende Infrastruktur, die von der Bevölkerung oft zu wenig geschätzt werde, monierte Troiber.
Dr. Stefan Ebner betonte, die CSU sei derzeit im Aufwind, machte sich aber nichts vor, dass man bis zum Schluss am Erfolg arbeiten müsse. „Bei uns gehen die Uhren richtig und wir sind frei von linker Gängelung“, stellte Ebner fest. Er ging auch auf den überzeugenden Auftritt von Ministerpräsident Markus Söder am politischen Aschermittwoch in Passau ein, wie das eingangs schon der Ortsvorsitzende angesprochen hatte.
Ebner fuhr fort, derzeit befinde man sich in einem politischen Ausnahmezustand, bei dem man eine Krise nach der anderen bewältigen müsse. Deshalb sehe er es als Aufgabe der CSU den Menschen Halt zu geben durch Sicherheit. Diese habe in Bayern einen hohen Stellenwert, denn 70 Prozent aller Straftaten würden aufgeklärt, wogegen in Berlin diese Erfolgsquote bei weitem nicht zu verzeichnen sei. Halt gebe auch die Familie, der in Bayern von Jung bis Alt ein hoher Stellenwert entgegen gebracht wird. Unter anderem mit der Schaffung von KITA’S und bereits seit 1. April 2019 bezuschusse der Freistaat Bayern die Elternbeiträge für die gesamte Kindergartenzeit bis zur Einschulung mit 100 Euro pro Kind und Monat.
Das Landespflegegeld, das es auch nur in Bayern gibt, entlaste ebenfalls die Familien. Halt gebe den Menschen auch das Ehrenamt, das der Freistaat Bayern anerkenne und zudem durch steuerliche Freibeträge honoriere.
Hoffnung sei besonders in Krisenzeiten wichtig. Krisen würden aber auch einen Neuanfang und Chancen bieten, meinte Ebner. Deshalb forderte er, „wir brauchen ein starkes bürgerliches Lager, das auch nach der Landtagswahl am 08. Oktober 2023 für das Wohlergehen der Menschen in Bayern eintritt“ und stellte fest, „zu uns gibt es keine Alternative“ und dankte dem Ortsverband für die Unterstützung.
Die gut vorbereitete Neuwahl leitete Dr. Stefan Ebner und Bürgermeister Werner Troiber fungierte als Wahlhelfer. In der bewährten Mannschaft gab es nur wenig Veränderung. Schatzmeister Andreas Zellner meinte „zehn Jahre sind genug“ und gab sein Amt ab, bleibt aber im Ortsverband weiterhin tätig. In geheimer Wahl wurde die Vorstandschaft gewählt.
Erster Vorsitzender ist wieder Christian Ernst, seine beiden Stellvertreter sind Bernhard
Wühr und Herbert Brem jun. neuer Ortsschatzmeister ist Thomas Zitzelsberger, bewährter Schriftführer wieder Werner Schierer.
Als Digitalbeauftragte wurde Judith Ernst gewählt, die vorab ihr Einverständnis gegeben hatte, ebenso wie Michael Degen, der mit Jürgen Oisch als Kassenprüfer gewählt wurde. Als Beisitzer wurden gewählt Andreas Zellner, Willi Stadler, Manfred Haimerl, Johann Schweiger, Rudolf Wurzer und in Abwesenheit Wolfgang Kammerl, der vorab seine Zustimmung gegeben hatte.
Als die vier Delegierten in die besondere Kreisvertreterversammlung zur Landtags- und Bezirkstagswahl 2023 wurden gewählt Christian Ernst, Andreas Zellner, Bernhard Wühr und Manfred Haimerl. Die vier Ersatzdelegierten sind Thomas Zitzelsberger, Herbert Brem jun., Jürgen Oisch und Werner Schierer.
Dr. Stefan Ebner gratulierte der Vorstandschaft und bedankte sich für die Unterstützung im anstehenden Wahlkampf für die Landtagswahl im Herbst,
Für zehn Jahre Mitgliedschaft gab es eine Ehrenurkunde und eine Anstecknadel in Silber mit einem Stern für Thomas Zitzelsberger, Willi Stadler, Johann Schweiger, Rudolf Wurzer, Christian Ernst sowie Johann Kopp, Christian Kopp und Michael Degen, die drei letzteren waren entschuldigt.
Eine Ehrenurkunde und eine Anstecknadel in Gold mit vier Sternen erhielten für 40 Jahre Parteimitgliedschaft Franz Bauer und Herbert Brem sowie Josef Brunner, der entschuldigt fehlte.
Andreas Zellner regte an, den Mitgliedsbeitrag für Rentner zu senken, weil viele Menschen gerade in unserer Region wenig Rente hätten und den vollen Beitrag nicht mehr leisten könnten und das habe einen Austritt zur Folge.
Der Seniorenbeauftragte Franz Bauer, der für seine Verdienste um die Reservistenkameradschaft München – Ost mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet wurde, ging kurz auf die Notwendigkeit der Bundeswehr ein.
Foto 733: Die Führungsmannschaft v.li. 1.Ortsvorsitzender Christian Ernst, Bürgermeister Werner Troiber, Rudolf Wurzer, Willi Stadler, Werner Schierer, Bernhard Wühr, Herbert Brem jun., Manfred Haimerl, Andreas Zellner, Thomas Zitzelsberger, Johann Schweiger und Kreisrat Dr. Stefan Ebner, der für den Landtag kandidiert
Foto 726: Die Geehrten v. li. Christian Ernst, Rudolf Wurzer, Herbert Brem sen., Franz Bauer, Johann Schweiger, Thomas Zitzelsberger, Willi Stadler mit Kreisrat und Landtagskandidat Dr. Stefan Ebner
− dr/Foto: Isolde Deiser
Quelle: Passauer Neue Presse www.pnp.de vom 03.03.2023