Artikel vom 23.03.2021
CSU-Marktratsfraktion
Infos aus der Marktratssitzung vom 23.03.2021
Weitere Infos aus der Marktratssitzung vom 23.03.2021
Neben den beiden wichtigsten Themen, der Verabschiedung des Haushalts und der Entscheidung über die Schulentwicklung, standen noch weitere interessante Punkte auf der Tagesordnung:
Für die im Bundesverkehrswegeplan mit dringlichen Bedarf vorgesehene Ortsumgehung Großweismannsdorf forderte das Staatliche Bauamt Nürnberg einen Beschluss des Marktgemeinderats als Startschuss für die Planungen. Es herrschte Einigkeit im Gremium, dass wir als Markt nicht für eine Bundesstraße zuständig sein können, sodass wir nur Kenntnis von den eventuellen Planungen nehmen. In der Bevölkerung bestehen große Vorbehalte, da mit der im Norden vorgesehenen dreispurigen Trasse ein u.a. hoher Flächenverbrauch verbunden ist, Landwirte dadurch in ihrer Existenz bedroht werden, negative Auswirkungen auf die Geschäfte im Ort erwartet werden und die Maßnahme ohne eine Lösung für Stein nicht sinnvoll erscheint. Der Marktgemeinderat sieht daher zum aktuellen Zeitpunkt keinen Planungsbedarf. Unabhängig davon unterstützt die CSU die aktuell laufenden Prüfungen zur Geschwindigkeitsreduzierung für mehr Sicherheit in Groß- und Kleinweismannsdorf.
In der Sitzung sollte auch die Vergabe eines der beiden Grundstücke aus dem anstehenden Baugebiet an der Jahnturnhalle an die WBG Fürth-Land beschlossen werden, um hier geförderten Wohnungsbau zu errichten. Die CSU-Fraktion spricht sich ausdrücklich für geförderten Wohnungsbau in Roßtal aus. Allerdings werden die Grundstückserlöse dringend für die Gegenfinanzierung der Sportmeile benötigt. Unserem Antrag, dieses Thema von der Tagesordnung zu nehmen, konnten alle mitgehen. In den nächsten beiden Sitzungen sollen nun weitere Fragen und ein entsprechender Standort geklärt werden.
Weiteres Thema war der einstimmige Beschluss einer Förderung des Baus von Zisternen als Ersatz für die Abschaffung der Gartenwasserzähler. Pro 100 m3 Volumen wird bei reiner Nutzung als Gartenwasser ein Betrag von 100,00 EUR, max. 800,00 EUR bzw. 150,00 EUR, max. 1.000 EUR bezahlt, wenn zusätzlich die Toilettenspülung damit gespeist wird.
Gerne haben wir der Einrichtung eines Regionalmarktes zugestimmt. Eine Forderung unseres Wahlprogramms wird hiermit umgesetzt. Voraussichtlich ab Ende Juni soll jeweils am vierten Samstag im Monat auf dem Grundschulgelände ein Regionalmarkt stattfinden. Wir hoffen, die Bemühungen des Agenda 2030-Ausschusses werden mit zahlreichem Besuch belohnt. Wir zählen auf Sie/Euch!
Renate Krach
Markträtin
CSU-Fraktion