Europa-Empfang mit Angelika Niebler

Zu einem Empfang aus Anlass der bevorstehenden Europawahl hatten die drei CSU-Ortsverbände Pähl, Raisting und Wielenbach ins Pfarr- und Gemeindezentrum Pähl geladen.

Die Europaabgeordnete Angelika Niebler warb dafür, angesichts anti-europäischer Stimmungsmache sich die vielen Vorteile und Verbesserungen der europäischen Zusammenarbeit stärker bewusst zu machen. Die EU sei schon heute "ein Europa, das schützt und nützt", und werde dringender denn je gebraucht für den gemeinsamen Markt, grenzüberschreitende Kriminalitätsbekämpfung, den besseren Schutz der Außengrenzen und für faire Handelsverträge mit dem Rest der Welt. Mit Spitzenkandidat Manfred Weber als möglichem neuen EU-Kommissionspräsidenten „haben wir die historische Chance, Europa bayerischer zu machen.“

Der CSU-Kreisvorsitzende Alexander Dobrindt stieß ins gleiche Horn und erklärte, dass proeuropäische Politik kein Widerspruch sei zur Bewahrung regionaler Eigenverantwortung und nationaler Souveränität. Im Gegenteil: "Wir können als Bayern und Deutsche unsere Selbstbestimmung gegenüber Großmächten, Konzernen und globalen Krisen nur behaupten, wenn wir bei den großen Themen in Europa zusammenarbeiten." Natürlich gebe es in der EU auch Schwierigkeiten und Interessengegensätze - so lehnt Dobrindt die von Frankreichs Präsident geforderten gemeinsamen europäischen Sozialkassen klar ab. "Aber wir brauchen die EU, wollen ihre Chancen nutzen und Nachteile begrenzen."

Auch die gastgebenden Ortsvorsitzenden Andrea Jochner-Weiß, Johann Weber und Rüdiger Herrmann erinnerten an die grundlegende Bedeutung des Binnenmarkts für unsere Wirtschaft und an die Bedeutung des Friedens und der gemeinsamen Werte und kulturellen Wurzeln in Europa. Getränke und Häppchen begleiteten viele Gespräche bis in den späteren Abend.