Das Maibaumaufstellen, seit 30 Jahren eine Traditionsveranstaltung der örtlichen CSU, Frauen-Union und Jungen Union, musste in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie leider ausfallen. „Oberkotzau und kein Maibaum?“ Dieser Umstand ließ Andreas Matthes (im Vordergrund) seit Wochen keine Ruhe. Der Marktgemeinderat und stellvertretende Feuerwehrkommandant, zeigte kurzerhand Privatinitiative und fällte mit seinem Sohn Marvin (zweiter von rechts) eine Miniaturausführung des im Vergleich stattlichen Maibaum-Originals. Immerhin acht Meter misst die „Corona-Version“ des Maibaums, der unter Einhaltung der bestehenden Kontaktbeschränkungen entastet und geschält wurde. Die langjährige Vorsitzende der Frauen-Union, Edith Wagner, schmückte die „kleine Version“, mit bunten Bändern. Auch „Lama Manfred“, das beim Aufstellen des „kleinen Maibaums“ zufällig vorbeikam, schaute dem Treiben interessiert zu. CSU-Ortsvorsitzender Andreas Pöhlmann (vierter von rechts) und Bürgermeister Stefan Breuer (links), der die Erlaubnis zum Aufstellen des kleinen Maibaumes erteilt hatte, freuten sich über die Initiative, Traditionen auch in schwierigeren Zeiten zu pflegen.
