Dr. Nicole Kaiser begeistert beim Europa-Stammtisch

Mit einem herzerfrischenden, kurzweiligen Vortrag über ihre klaren Vorstellungen von Europa referierte die promovierte Sozialökonomin Nicole Kaiser aus Himmelkron beim gut besuchten Bürgerstammtisch der Oberkotzauer CSU im SVO-Sportheim.

„Europa ist eine Erfolgsgeschichte! Und die Europapolitik ist in unserem Alltag viel präsenter als man denkt!“ so lautete eingangs der Appell der Listen-Kandidatin, die auf Platz 17 der CSU-Europaliste zur Wahl steht. In ihrer thematischen Auflistung steht die Bedeutung eines geeinten Europa, die Reisefreiheit, der freie Warenaustausch und Handel mit an erster Stelle. „Diese Errungenschaften sollten wir wertschätzen!“ vertrat Kaiser vehement ihren Standpunkt.

Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass auch die Wirtschaft in unserer Region eine hohe Exportquote verzeichnet und viele Aufträge und Arbeitsplätze durch die Europäische Union gesichert werden.

„Eine gemeinsame Aufgabe aller EU-Mitgliedsstaaten ist es, Ideen zu entwickeln, die dem Bürger dienen! Hierzu gehöre auch das forcieren der Forschung, um das Klimagas CO2 zu reduzieren! Ebenso muss es unser Ziel sein, in der Klima- und Krebsforschung in Europa gemeinsame Synergieeffekte schaffen!“ forderte Kaiser mit Nachdruck.

„In der EU müssen sich alle Staaten zusammentun, um keinesfalls abhängig von anderen Staaten außerhalb der Gemeinschaft zu werden. Auch sollen die Verhandlungen mit der Türkei sofort abgebrochen werden“, fordert die im landwirtschaftlichen Betrieb ihrer Eltern in Mainleus aufgewachsene Kandidatin. Sichere Außengrenzen und eine klare Definition der Regeln sind hier existenzielle Voraussetzung.

In der anschließenden Diskussion wurden seitens der anwesenden Kommunalpolitiker die hohen bürokratischen Hürden sowie der immense finanzielle und personelle Aufwand beklagt, um Fördermittel von der EU zu erhalten. Hier gibt es dringend Handlungsbedarf, so der einheitliche Tenor der Mandatsträger.

CSU-Ortsvorsitzender Andreas Pöhlmann bedankte sich bei Nicole Kaiser für ihren engagierten Vortrag mit einem bunten Wurststrauß, in dem natürlich die im europäischen Register regionaltypischer Spezialitäten eingetragene „Hofer Rindfleischwurst“ vom örtlichen Metzger nicht fehlen durfte.