Artikel vom 11.11.2019
Erstmals über 25 000 Übernachtungen
Von einer zehnprozentigen Steigerung bei den Übernachtungszahlen auf dem Campingplatz in Großbüchlberg in diesem Jahr erfuhr jetzt eine Besuchergruppe des CSU-Ortsverbandes, der Jungen Union und der Frauen-Union. Gerhard Lang machte deutlich, dass dadurch erstmals die Zahl von 25 000 Übernachtungen in einem Jahr übertroffen werde.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten laufe es inzwischen hervorragend. Insgesamt stehen 70 Campingflächen und 30 Wohnmobil-Stellplätze zur Verfügung. Eine erneute Erweiterung sei aber nicht mehr möglich: "Wir haben keine Flächen mehr", informierte Lang.
Beliebt für Zwischenstopp
Als Herzstück der Anlage bezeichnete Gerhard Lang den Pool, der im Frühjahr, Sommer und Herbst täglich von 6 bis 22 Uhr offen steht. Die Wassertemperaturen liegen zwischen 33 und 37 Grad. Von Anfang November bis Anfang April bleibt der Pool geschlossen, auch im Winter nutzbar seien aber der Wärmebereich mit Dampfkammer und Sauna sowie die sanitären Anlagen. Wie Lang weiter berichtete, reisten Camper aus ganz Deutschland und den Nachbarländern an. "Einer wollte nur eine Nacht bleiben. Dann hat es ihm so gut gefallen, dass er gleich vier Monate hier war", erzählte Lang. Der Großteil der Camper nutze den Platz für einen Stopp auf dem Weg nach Kroatien oder andere südliche Länder. Mittlerweile habe der Campingplatz europaweit einen guten Namen, was auch Bewertungen in Internetportalen bewiesen. Besonders schätzten die Gäste das Panorama, den Poolbereich und die Einkehrmöglichkeiten mit günstiger und regionaler Küche.
Bürokratische Hürden
Zum Thema Gastronomie sagte Lang, dass der Fachkräftemangel deutlich spürbar sei. "Wir brauchen dringend Arbeitskräfte, sollen die Öffnungszeiten beibehalten werden wie bisher." Gleichzeitig kritisierte er bürokratische Hürden bei der Beschäftigung von Teilzeitkräften.
Ortsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat Stefan Grillmeier dankte den Betreiberfamilien Lang und Dolles für die Investitionen und bescheinigte ihnen, "Herausragendes" zu leisten. Grillmeier erinnerte an die stetige Weiterentwicklung des "Freizeithugls" seit den 70er Jahren. Die Familie Lang bezeichnete Grillmeier als Motor des Tourismus. Ohne deren Engagement sähe es in diesem Bereich düster aus, meinte Grillmeier.
Text und Bild: Josef Rosner