Ortsverband Mehring

Bunter Nachmittag der CSU Mehring

Kaum im Amt, besuchte Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner Mehring

Beim Rundgang durch das Schul- und Sportareal ließ sich Staatsministerin Carolina Trautner (3.v.l.) von (v.l.) Stephan Beutlhauser, MdL Dr. Martin Huber, Quartiersmanagerin Ursula Sixt, Bezirksrätin Gisela Kriegl, Franz Bonauer und Bürgermeister Josef Wengbauer über die Gegebenheiten vor Ort aufklären. −F.: Gerlinde Fuchs
Die drei Kandidatinnen der Gemeinderatsliste CSU/Unabhängige (von links nach rechts) Theresa Beutlhauser, Sabrina Fischer und Elisabeth Satzke stellten der Ministerin die Gemeinde Mehring mit einem lustigen Quiz vor.

 

 

 

 

 

 

Mehring als erster Anlaufpunkt. Kaum im Amt, besuchte Bayerns neue Sozialministerin Carolina Trautner am Samstag die Gemeinde

Ihr erster offizieller Termin außerhalb der Regierung hat Bayerns neue Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales Carolina Trautner am Samstag in den Landkreis Altötting und hier in die Gemeinde Mehring zum Familien- und Seniorennachmittag des CSU-Ortsverbandes geführt. Zugesagt hatte sie diesen Termin noch als Staatssekretärin. Wie bekannt, wurde sie dann zur Ministerin berufen und am Donnerstag vereidigt.

In Mehring konnte sie CSU-Bürgermeisterkandidat Stephan Beutlhauser in der Sportgaststätte im Rahmen eines bunten Nachmittags begrüßen. Der Kinderchor die "Mehringer Amseln" sang gleich "Spitze dass du heute da bist" und auch der obligatorische Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde fehlte nicht. Bürgermeister Josef Wengbauer erwähnte dabei, dass sich nach dem Bischofsbesuch in der vergangenen Woche die Prominenz quasi die Türklinke in die Hand gebe. MdL Dr. Martin Huber unterstrich in seinen Begrüßungsworten den Wert der Familien für die Gesellschaft und das Staatswesen. Die Familien dürften sich der Wertschätzung der Staatsregierung sicher sein, sagte er. Alles Geld was hier investiert werde, sei gut angelegtes Geld, zumal damit späteren sozialen Schieflagen vorgebeugt werde.

Ministerin Carolina Trautner stellte ihren Ausführungen voran, dass Familien und Kinder ihre Herzensthemen seien. Die Familien seien Kraftquellen der Gesellschaft. "Wenn es den Familien gut geht, geht es auch der Gesellschaft gut", lautete ihr Credo. Als Meilenstein sieht Trautner das bayerische Familiengeld. Der Freistaat gewährt für Kinder im 2. und 3. Lebensjahr monatlich 250 Euro, ab dem 3. Kind gibt es 300 Euro, unabhängig davon, ob die Kinder eine Krippe besuchen oder zu Hause sind. Die Berufstätigkeit beider Elternteile nehme zu, dem dürfe man sich nicht verschließen, sagte Trautner weiter. Eine Absage erteilte sie Forderungen nach ausgeweiteten Krippenzeiten. So müssten Öffnungszeiten vor 8 und nach 17 Uhr die Ausnahme bleiben. Zu einer intakten Familie gehörten auch die Senioren, schlug die Ministerin den Borgen zur älteren Generation. Ideal, wenn die Eltern der Eltern in der Nähe wohnen, aber das sei oft nur mehr auf dem Land so, nicht in den Ballungsräumen. Die Menschen würden immer gesünder älter und entwickelten dabei ganz unterschiedliche Bedürfnisse, denen man nicht mit einem einzigen Konzept gerecht werden könne. Viele wollten ihre Talente und Erfahrungen auch im Ruhestand weitergeben, dafür gelte es die Rahmenbedingungen zu schaffen.

Ziel sei es, dass die ältere Generation so lange wie möglich im gewohnten Umfeld verbleiben kann. Mehring sei hier mit der Einrichtung eines Quartierskonzepts auf dem richtigen Weg, sagte die Ministerin anerkennend. Es gelte, Konzepte vor Ort zu entwickeln, das könne man nicht von oben herab. Dabei dürfe man auch Menschen mit Handicap nicht vergessen. Barrierefreiheit sei ein großes Thema. In Mehring habe man dem beim Ausbau des Sportparks Rechnung getragen, lobte Trautner, die neben dem Sportpark auch der Kinderkrippe , der ehrenamtlich organisierten Mittagsbetreuung sowie dem Büro von Quartiersmanagerin Ursula Sixt einen Besuch abstattete. Der Sprecher der Unabhängigen auf der Liste der CSU, Franz Bonauer, überreichte der Ministerin schließlich noch eine Tasche mit dem "I mog Mehring"-Logo. Zudem bat Carolina Trautner sich noch ein Wahlplakat, auf dem sie als Staatsministerin angekündigt wurde. Sie will es als Andenken an ihren ersten solchen Termin behalten.