Artikel vom 03.01.2020
Ortsverband
Aufstellung der Gemeinderatskandidatinnen und Kandidaten
Bei der Nominierungsveranstaltung im Gasthof Wessner Hof wurden unter Leitung von Johannes Weber (Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes Wössen & Sprecher der Achentaler CSU-Ortsverbände) neun Gemeinderatskandidatinnen und Kandidaten sowie eine Ersatzkandidatin von den anwesenden Wahlberechtigten gewählt.
Hans Hacher, als Ortsvorsitzender überließ es seinem Stellvertreter und Bürgermeisterkandidaten Martin Riedl die Versammlung zu eröffnen und die zahlreichen Gäste zu begrüßen. Er sei stolz, dass er das Vertrauen des Vorsitzenden Hacher und der Vorstandschaft genießen dürfe und sehr glücklich, über die vielen Unterstützer aus dem Ort und der Partei, so Martin Riedl zur Eröffung. Einer davon sei Johannes Weber vom CSU-Ortsverband Wössen, den Riedl im Zuge einiger gemeinsamer Veranstaltung der Achentaler CSU-Ortsverbände, sowie des Kreisverbandes kennen und schätzen gelernt habe, so übergab Riedl das Wort an Weber. Nachdem Weber die Wahlmodalitäten erörterte wurde gemäß den Statuten über die Art der Wahl und später die Reihung der Kandidaten abgestimmt. Dabei einigte man sich darauf die Liste am Block zur Abstimmung zu geben.
Die Reihenfolge der Kandidatinnen und Kandidaten war bereits vorab intern ermittelt worden und wurde entsprechend bestätigt:
Martin Riedl (38 Jahre, Dipl. Betriebswirt / Verkaufsleiter) Maria-Luisa Bauer (34, Betriebswirtin & Kauffrau für Bürokommunikation, Personalleitung), Josef Moritz (56, Metzgermeister, Land- und Gastwirt, Gemeinderat), Julia Horlacher (26, Maler- und Lackierermeisterin, Selbstständig), Manfred Hollmann (42, Heizungsbauer), Andreas Strobl (46, Nebenerwerbslandwirt & Bau-Maschinist), Christian Dögerl (54, Bildhauer & Medailleur), Barbara Heiler (40, Steuerfachwirtin) und Markus Windbichler (49, Maurer- und Zimmerermeister).
Als Ersatzkandidatin wurde Manuela Stark (37, Einzelhandelskauffrau) gewählt.
In der Vorstellungsrunde wurde ein gemeinsames Ziel deutlich: alle Kandidaten wollen sich in der Gemeinde einbringen und Marquartstein gemeinsam weiterentwickeln. Man wolle die Ortsmitte beleben, denn sowohl in der jetzigen Verkehrsberuhigten Zone, als auch am ehemaligen Bahnhofsgelände stecke viel Potential, aber die letzten Jahre seien viel zu wenig der Ideen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger umgesetzt worden, so der Tenor der CSU Mitglieder. Zudem distanzierte sich Martin Riedl in seiner Vorstellung deutlich von den aktuellen Planungen am Sportplatz: Die geplante Bebauung sei Ihm viel zu massiv und würde an der Stelle das Ortsbild nachhaltig schädigen so der Betriebswirt. Maria Bauer auf Platz 2 der Liste ergänzte das Verkehrsaufkommen am sogenannten Menter-Eck sei jetzt schon kritisch, eine weitere Steigerung durch das geplante MARO Wohnbauprojekt und ein weiteres Gewerbegebiet würde die Lage noch verschlimmern. Der CSU-Ortsverband wolle sozialen Wohnbau keineswegs verhindern, man sehe nur die aktuellen Planungen in Form, Größe und Lage für falsch an und werde sich entsprechend einsetzen, so die einhellige Meinung. Für Freiweidach sei ein verträglicher Ein- und Mehrfamilienhausbau die zum Ortsbild und der Infrastruktur passendere Lösung, so Riedl.
Stolz zeigte sich der Ortsverband eine eigene CSU Liste für die Kommunalwahl am 15.03.2020 stellen zu können und in den vergangenen Monaten einige neue Mitglieder gewonnen zu haben.
Mit den neun Gemeinderatskandidaten aus unterschiedlichen Ortsteilen Marquartsteins und der Vielfältigkeit in Bezug auf Beruf und Alter sieht sich der wachsende Ortsverband gut gerüstet für die kommende Wahl. Er sei zudem sehr glücklich über die unkomplizierte Abstimmung innerhalb der Kandidatinnen und Kandidaten im Vorfeld, die das Abstimmen im Block überhaupt erst möglich machte. „Ich freue mich diese starke Liste anführen zu dürfen und bedanke mich bei allen für das Vetrauen und Engegement“, so beendete Riedl den öffentlichen Teil der Sitzung. Johannes Weber nutze dann die Möglichkeit, da die Wahl offiziell beendet war Martin Riedl, den Kandidatinnen und Kandidaten, sowie dem Ortsverband viel Glück zu wünschen. Er sehe dass sich was bewege und drücke die Daumen, so Weber.