Ortsverband Mamming

Bürgermeisterin

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Weil ich meine Heimat liebe, kandidiere ich als Bürgermeisterin und für den Kreistag.

Irmgard Eberl geb. Maier, geboren 1971 in Mamming
aufgewachsen in Heilberskofen auf dem elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb mit zwei älteren Brüdern

Wohnort: Mamming

Familienstand: verheiratet mit Wolfgang Eberl
Kinder: Matthias (21), Theresa (19) und Christoph (16)

Beruf: Nach der Mittleren Reife an der Realschule Dingolfing  
Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der Verwaltungsgemeinschaft Mamming,
seit dem in nahezu allen Bereichen im Rathaus Mamming gearbeitet, aktuell im Büro des Geschäftsleiters und der Bürgermeister

Hobbies: Lesen, Garten, Theaterbesuche, Skifahren
 
Ehrenamt: Mitvorsitzende Frauenbund Mamming, stv. Vorsitzende Frauenunion Mamming, Vorstandschaft CSU Mamming, Mitglied in weiteren Vereinen
 
Mein Motto: ZUHÖREN – INFORMIEREN – KONSEQUENT HANDELN

Kontakt: Sie haben ein Anliegen? Dann schreibe Sie mir. Gerne nehme ich mich der Sache an und beantworte Ihre Fragen:

E-Mail: irmgard-eberl@web.de
Oder besuchen Sie mich auf Facebook und Instagram

Unsere Kandidatin hat dem Dingolfinger Anzeige zur bevorstehenden Kommunalwahl Rede und Antwort gestanden.

DA: Möchten Sie sich in einigen Sätzen kurz vorstellen?
Eberl: „Ich bin Irmgard Eberl, bin 48 Jahre und verheiratet. Gemeinsam mit meinem Mann Wolfgang habe ich drei Kinder, Matthias, Theresa und Christoph. Von Beruf bin ich Verwaltungsfachangestellte, meine Ausbildung absolvierte ich in der Verwaltungsgemeinschaft Mamming-Gottfrieding und wurde danach hier angestellt. Seit dieser Zeit habe ich verschiedene Sachgebiete durchlaufen, Einwohnermeldeamt, Gewerbe- und Passamt, stellvertretende Standesbeamtin, habe Kanal- und Erschließungsbeiträge abgerechnet, war zuständig für Bauleitplanverfahren, Öffentlichkeitsarbeit und bin aktuell in der Hauptverwaltung im Vorzimmer tätig. In dieser Position unterstütze ich die Arbeit von Geschäftsleiter und Bürgermeister.

DA: Der Name Eberl ist in Mamming allen Begriff.
Eberl: Stimmt, die Namensgleichheit mit dem jetzigen Bürgermeister Georg Eberl ist aber Zufall. Im Gemeindebereich gibt es sehr viele „Eberl-Familien“ und ich habe im Jahr 2000 in eine dieser Familien hineingeheiratet. Mein Ehemann Wolfgang ist der Neffe von Georg Eberl. Meine Eltern sind Johanna und Xaver Maier aus Heilberskofen. Hier bin ich auch aufgewachsen mit meinen älteren Brüdern Xaver und Gerhard. Meine persönliche Einstellung hat mein Vater mitgeprägt. Er hat seine Aufgaben stets verantwortungsvoll und gradlinig ausgeführt. Wichtig war für ihn immer, bei Konflikten ruhig zu bleiben, sich seinen Humor zu bewahren und das Allgemeinwohl stets vor die Einzelinteressen zu stellen. Er ist mein Vorbild, weil er in seinem Tatendrang, einen kühlen Kopf bewahrte. Leider sind meine Eltern früh verstorben, doch meine Herkunft prägt mich.

DA: Was bedeutet Mamming für Sie?
Eberl: Mamming ist meine Heimat, hier bin ich daheim, von Geburt an. Ich habe meine Kindergartenzeit in Mamming mit „Tante Anneliese und Tante Mariele“ verbracht, die Grundschule in Bubach besucht. Mein späterer Chef war mein Musiklehrer in der sechsten Klasse, meine Ausbildungszeit war in Mamming, ich arbeite hier. Und wie könnte es anders sein, auch mein Mann Wolfgang ist von hier. Geheiratet haben wir in Seemannskirchen, einem absolut idyllischen und schönen Ort in der Gemeinde.

DA: Warum sind sie so gerne Mammingerin?
Eberl: Hier passt es einfach. Meine Familie ist hier, meine zwei Brüder mit ihren Familien in Heilberskofen und Mamming und auch die Familie meines Ehemannes. Ich arbeite gerne hier und habe nette Kolleginnen und Kollegen. Schon früher war ich in das Vereinsleben eingebunden, habe als Kassier in der Landjugend Verantwortung getragen. Später habe ich bei der Freizeitmannschaft der TSV-Volleyballdamen jahrelang mitgespielt. Das hat viel Spaß gemacht, ganz besonders der Ratsch hinterher. Wir waren in der Freizeitrunde zwar meist die „Gewinner der Herzen“, doch die Freundschaft aus dieser Zeit verbindet uns Spielerinnen noch immer. Und jetzt bin ich im Frauenbund aktiv. Mit gefällt es, wenn sich Frauen aller Generationen treffen, gemeinsam etwas unternehmen und dabei ins Gespräch kommen. Bei den lockeren Plaudereien lernt man viel voneinander. In Mamming selber wird gerne gefeiert, ich mag dabei die festliche Stimmung und das Gemeinschaftsgefühl, auch bei den Auszügen, Kirchenzügen und vielen anderen Anlässen. Ja, mein Herz schlägt für Mamming.

DA: Ist das der Grund, warum Sie für das Amt der Bürgermeisterin kandidieren
Eberl: Als mich unser Ortsvorsitzender Werner Bumeder gefragt hat, ob ich mir die Kandidatur vorstellen kann, war das eine große Ehre für mich. Und ich habe mir das sehr gut überlegt, bevor ich Ja gesagt habe. Ich sehe es als spannende Aufgabe und habe die Energie und den Willen für dieses Amt. Bereits bei der Vorstellung habe ich es deutlich gesagt: „ich kandidiere, weil Mamming meine Heimat ist und ich diese mitgestalten und verbessern möchte“. Wir haben sehr viel hier vor unserer Haustüre, unsere Landschaft mit Isar, Naturschutzgebiete, Badeseen, die gute Nahversorgung mit Lebensmittelgeschäften, Ärzten, Apotheke, Banken, unsere Landwirtschaft, Gastronomie, Handwerks- und Industriebetriebe. Mamming ist eine sehr lebendige Gemeinde mit über 40 Vereinen und Verbänden, den drei Feuerwehren, Jugend- und Seniorenbeauftragten, der aktiven Pfarrei und vielem mehr. Doch wir dürfen uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Wir müssen schauen, dass wir das bisher Erreichte erhalten und dabei auch weiterdenken, aktuelle Probleme und Bedürfnisse erkennen und darauf reagieren. Ich werde dabei meine persönliche Handschrift und meine Sichtweise einbringen. Dabei ist es mir wichtig, mit dem Gemeinderat als Team nach guten Lösungen zu suchen und für die Bürger transparent zu arbeiten. Die politischen Entscheidungen sollen zum Allgemeinwohl getroffen werden.

DA: Welche Themen sind für Sie dabei ganz oben angesiedelt?
Eberl: Ganz oben ist der falsche Ausdruck, denn es gibt viele wichtige Themenschwerpunkte, denen es sich zu stellen gilt. Durch meine Tätigkeit in der Verwaltung sind mir Details und Stand von aktuellen Maßnahmen bekannt. Und auch die Anliegen der Bürger, deren Sorgen und Wünsche kommen direkt bei mir an.

Bildung und Erziehung ist ein wichtiges Thema, die Jugend ist unsere Zukunft. Kindergarten und Schulen haben einen sehr hohen Qualitätsstandard, die Kindergartenerweiterung wird ein Punkt sein, mit dem sich die Gemeinde intensiv beschäftigen muss, denn zum Glück gibt es in Mamming viele Familien. Auch unsere Schulen müssen bestmöglich und zeitgemäß ausgestattet sein und optimale Lernvoraussetzungen bieten. Die Kinder und Jugendlichen sollen eine Möglichkeit haben, das Gemeindeleben mitzugestalten. Auch die Senioren der Gemeinde sind mir sehr wichtig, der Seniorenkreis unter der Führung des Seniorenbeauftragten Helmut Heller leistet hier sehr viel, diese Arbeit gilt es natürlich weiter zu fördern. Die traditionell gute Zusammenarbeit von Gemeinde und Kirche hat für mich ebenfalls einen hohen Stellenwert und soll so fortgeführt werden.

Der Wunsch nach Bauland ist ungebrochen, junge Bürger wollen bauen und ihre Familie hier in Mamming gründen. Als Gemeinde müssen wir ihnen die Möglichkeiten dazu geben, aber auch den Bedarf an Singlewohnungen und kleineren Wohnraum für ältere Menschen nicht außer Acht lassen. Auch der flächensparende Umgang mit Grund und Boden ist wichtig. Breitband und Digitalisierung ist in aller Munde, ohne schnelles Internet geht nichts. Damit unsere Gemeinde auch künftig gut abgesichert ist, brauchen wir eine starke Wirtschaft. Wir brauchen Entwicklungsmöglichkeiten für unsere ansässigen Unternehmen und Handwerksbetriebe. Auch die Themen Klimaschutz und Energiewende werden weiterhin in der Gemeinde eine Rolle spielen.
Natürlich muss auch das gesellschaftliche Miteinander stimmen, im Rahmen der Dorferneuerung können hier neue Treffpunkte entstehen. Die Feuerwehren in Mamming, Bubach und Pilberskofen leisten einen wertvollen Dienst und bewältigen anspruchsvolle Aufgaben, sie brauchen die entsprechende technische Ausrüstung.

Radfahren ist „in“ und ein beliebtes Fortbewegungsmittel. Die Bürger wünschen sich dafür Sicherheit, was mit dem Ausbau von Geh- und Radwegen direkt verbunden ist. Die Gemeinde leistet hier gute Arbeit und die Radwege werden auch künftig auf der Tagesordnung stehen.

DA: Die Gemeinde Mamming ist in die Verwaltungsgemeinschaft Mamming-Gottfrieding eingebunden.
Eberl: Ja, die Verwaltungsgemeinschaft besteht seit 1978. Die Partnerschaft mit der Gemeinde Gottfrieding funktioniert sehr gut. Ich sehe es als eine „Win-Win-Situation“ für beide Gemeinden. Mit der gemeinsamen Verwaltung, den gemeinsamen Schulen, dem Ferienprogramm, der Abwasserbeseitigung, der Unterstützung der Bauhöfe untereinander – wir profitieren voneinander und natürlich soll diese Partnerschaft auch künftig Bestand haben.

DA: Sie haben zuvor von Ihrer persönlichen Handschrift gesprochen, wie würden Sie die bezeichnen?
Eberl: Offen, ehrlich, transparent, die Gemeinschaft ist mir wichtig, meine privaten und beruflichen Erfahrungen spiegeln sich darin. Nachhaltigkeit und Ökologie sind mir wichtig. Ich mache keine halben Sachen, die mir übertragenen und von mir übernommenen Aufgaben führe ich zu Ende und zwar mit ganzer Kraft.

DA: Sind Sie „reif“ für das Bürgermeisteramt?
Eberl: Auf diese Frage gibt es ein klares JA! Mir ist bewusst, dass das Bürgermeisteramt viel Zeit und Ausdauer erfordert. Mein Mann Wolfgang und meine Familie stehen hinter mir und unterstützen mich. Meine Kinder sind junge Erwachsene und stehen auf eigenen Beinen, ich kann mich also dem Amt voll und ganz widmen. Ich bin mir der großen Verantwortung sehr bewusst.

DA: Was ist ihr Wunsch für die Zukunft:
Eberl: Mein großer Wunsch ist es, dass wir alle für die Zukunft Mammings an einem Strang ziehen.