Artikel vom 17.12.2019
Kandidaten treffen sich
Englram und CSU-Liste legen Wahlprogramm fest
Langdorf. Den Kommunalwahlkampf gemeinsam als Team bestreiten war von Anfang an eines der erklärten Ziele von CSU-Bürgermeisterkandidat Michael Englram. Deswegen trafen sich die CSU-Gemeinderatskandidaten in den vergangenen Wochen zu mehreren internen Besprechungen, um gemeinsam die wesentlichen Inhalte für das Wahlprogramm zu diskutieren und festzulegen.
Englram kündigte an, dass man keine unrealistischen Wunschprojekte ankündigen wird, sondern sich auf Themen konzentriert, die man als absolut notwendig erachtet. „Solide Gemeindefinanzen sind uns weiterhin wichtig und deshalb bleibt eine sparsame Haushaltsführung wichtig, um die Bürger in Zukunft nicht noch stärker belasten zu müssen.“, meinte Michael Englram. Er setzt bei diesem Thema vor allem auf Transparenz und Information und will die Bürger in Zukunft über die Kalkulation von Gebühren, die Entwicklung des Schuldenstandes und weitere Kennzahlen der Gemeindefinanzen besser informieren.
Als wichtiges Projekt nehmen die CSU-Gemeinderatskandidaten den Bauhof-Neubau wahr. Hier sollen nun zügig die nächsten Baufortschritte erreicht werden, damit dieses längst überfällige Problem gelöst wird. Ausgiebig diskutiert wurde das Thema Tourismusarbeit der Gemeinde. Eine weitere Mitgliedschaft in der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald sehen die CSU-Kandidaten kritisch. Gemeinsam mit den Langdorfer Tourismus-Akteuren soll der neue Gemeinderat ab Mai 2020 ein alternatives Konzept entwickeln. „Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Tourist-Info wieder von der Gemeinde selbst betrieben wird und zur zentralen Anlaufstelle für Tourismus, Kultur, Veranstaltungen und Vereinsarbeit wird.“, bekannte sich Bürgermeisterkandidat Michael Englram. Gleichzeitig betonte er, dass man auch in Zukunft in der Tourismus-Arbeit aktiv bleiben will und dies nicht komplett einstellen will.
Um in Zukunft für mehr Wohnflächen in Langdorf zu sorgen, soll basierend auf einer Aktualisierung des Flächennutzungsplanes festgestellt werden, welche Gebiete als Bauland zur Verfügung stehen. Gleichzeitig ist für die CSU-Kandidaten wichtig, auch Flächen im Ortskern zu nutzen und über Förderprogramme, wie z.B. „Innen statt Außen“, aktiv zu werden. Um für junge Familien attraktiv zu werden, sollen die Spielplätze in der gesamten Gemeinde wieder besser ausgestattet und gepflegt werden. Zudem soll die gemeindliche Minigolf-Anlage neu gestaltet werden. Ein Motorikpark für Senioren in Verbindung mit einem Spielplatz in der Dorfmitte ist für die Langdorfer CSU-Kandidaten eine erstrebenswerte Idee zur Neugestaltung dieses Platzes.
Ein eigenes Energiekonzept für die komplette Gemeinde will man sich ebenfalls zum Ziel setzen. Unter dem Titel „Moderne Kommune“ sollen zudem die weiteren Planungen beim Breitbandausbau oder andere digitale Projekte eine Rolle spielen. „Wir haben viele weitere Ideen in Petto und werden diese den Bürgern bei unseren Veranstaltungen ab Mitte Januar vorstellen. Wir wollen hierbei an alle Ortsteile denken und werden deshalb auch sehr gezielt sagen, was wir uns für die einzelnen Dörfer vornehmen!“, versprach Michael Englram. Als Beispiele nannte er die Umsetzung der Dorferneuerung in Kohlnberg, den Anschluss von Nebelberg an die Wasserversorgung Langdorf und die Lösung der wasserrechtlichen Situation in Brandten.
Abschließend einigten sich die CSU-Kandidaten rund um ihren Spitzenkandidaten Michael Englram auch darauf, dass man in den kommenden sechs Jahren und darüber hinaus auf den Erhalt sämtlicher gemeindlicher Einrichtungen Wert legen will. Vor allem Kindergarten und Grundschule müssen so erhalten werden, dass deren Fortbestand langfristig gesichert werden kann. Das komplette Programm mit ausführlichen Erläuterungen von CSU-Bürgermeisterkandidat Michael Englram und den Gemeinderatskandidaten der CSU wird im neuen Jahr über verschiedene Flyer, sowie im Internet und auf den Social-Media-Kanälen der Langdorfer CSU verbreitet werden.