Artikel vom 18.03.2018
CSU- Fraktion Kümmersbruck
Gemeinsame Fraktionssitzung
Amberg/Kümmersbruck. Die Stadt Amberg streckt ihre Fühler ins Umland aus - das zeigt sich nicht nur durch die Gründung des Wirtschaftsraumes Amberg mit fünf angrenzenden Gemeinden, sondern auch durch den Schulterschluss der CSU-Fraktionen. Die Amberger CSU-Stadträte waren jetzt bei ihren Parteifreunden in Kümmersbruck zu Gast, um über eine bessere Zusammenarbeit zu sprechen.
Schwerpunktthemen waren bei dem Treffen im Kümmersbrucker Rathaus laut Presse-Info: die Erschließung von Sondernutzungs- und Gewerbegebieten an den Rändern der beiden Gemeinden, die Weiterführung der Kreisstraße AS 27, die aber eine erfolgreiche Verhandlung mit der Deutschen Bahn voraussetzt, die Überplanung des ehemaligen Amberger Bauhofes auf Kümmersbrucker Gemeindegebiet und eine bessere Anbindung des Öffentlichen Personennahverkehrs von Köfering nach Amberg. Ganz konkret soll der Lückenschluss im Fahrradweg von Amberg nach Köfering, entlang des ehemaligen Bundeswehrkrankenhauses, realisiert werden.
Auch beim Thema Nachfolgenutzung der Leopoldkaserne gibt es Anknüpfungspunkte. Kümmersbrucks Bürgermeister Roland Strehl erklärte, seine Kommune könne vom Vorkaufsrecht für den bisherigen Sportplatz der Kaserne Gebrauch machen. So könnten Amberg und Kümmersbruck gemeinsam die Entwicklung des Areals vorantreiben.
Die beiden Fraktionen zeigten sich außerdem einig, keine weitere Ansiedlungen von Konkurrenzmärkten für die Innenstadt am Stadtrand zuzulassen. Innenstadtentwicklung komme vor Außenstadtentwicklung, lautete das gemeinsame Credo. "Wir wollen künftig noch mehr als Allianz auftreten, um einerseits die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu fördern und andererseits die Lebensbedingungen aller Bürger weiter zu verbessern", erläuterte der Amberger Fraktionschef Dieter Mußemann zum Hintergrund des Treffens.