Artikel vom 29.01.2020
CSU im Gespräch: Haselmühl
CSU Kandidaten "im Gespräch" in Haselmühl
Haselmühl. Zu einer ganz neuen Form der Wahlveranstaltung, nämlich zum „Politischen Frühstück“, begrüßte Bürgermeister Roland Strehl zahlreiche Gäste im Hotel-Gasthof „Zur Post“. Dabei stand natürlich die große Ortschaft Haselmühl im Fokus seiner Betrachtungen: „Mit dem Neubau des Kindergartens St. Raphael wird hier sicherlich die größte Einzelinvestition der Gemeinde in den kommenden Jahren getätigt werden.“ Dabei sei höchste Eile geboten, weil zum einen der bauliche Zustand des alten Kindergartens einen längerfristigen Betrieb nicht mehr erlaube, zum anderen die Nachfrage nach Betreuungsplätzen kontinuierlich steige. „Wir werden heuer improvisieren müssen, um alle Kinder unterzubringen – aber wir schaffen das gemeinsam mit den Trägern“, zeigte Strehl sich zuversichtlich.
Mit der Vilstalstraße als wichtigsten Handelsbereich und dem Haselmühler Schlossplatz benennt das im Jahr 2019 erarbeitete Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) zwei zentrale Handlungsfelder für die kommenden Jahre bzw. Jahrzehnte. Ziel sei es, so Strehl, diese beiden Bereiche städtebaulich aufzuwerten. In der Vilstalstraße fordere das Gutachten außerdem eine Verringerung der Stauhäufigkeit durch Anpassung der Kreuzungsbereiche. Da diese Straße als Staatsstraße eingestuft ist, sei man auf die Kooperation des staatlichen Bauamtes angewiesen, erinnerte Strehl. In einem ersten Schritt werde eine Linksabbiegespur in die Zeilenstraße angegangen. Die Planungen hierzu seien fertig, noch fehle die abschließende Zustimmung des „Netto-Marktes“.
„Wir werden auch die Anregung aufgreifen, die Vilsauen als Naherholungsraum für Spaziergänger und Fahrradfahrer aufzuwerten“, ergänzte die zweite Bürgermeisterin Birgit Singer-Grimm. Auch der Grünbereich unterhalb des Rathauses verdiene diese Aufwertung. Hier könne man sich die Anlage einer Streuobstwiese vorstellen.
Dem grundsätzlichen Gedankenaustausch schloss sich die Vorstellung der CSU-Gemeinderatskandidatinnen und –kandidaten an, bevor die Diskussion mit den Gästen eröffnet wurde. Darin wurde auch das Thema E-Mobilität und deren Chancen für eine Großgemeinde wie Kümmersbruck besprochen.