Artikel vom 17.09.2019
CSU Hirschau
CSU Fraktion Ortstermin B14
„Des kann wos werd’n“, meinten viele Hirschauer, als bekannt wurde, dass heuer die B14 vom östlichen Ortsausgang bis zur Abzweigung nach Amberg saniert wird. Dass „guat word’n is“, davon überzeugte sich die CSU-Stadtratsfraktion.
Fraktions-Chef Dr. Hans-Jürgen Schönberger hatte zum Ortstermin auch Bürgermeister Hermann Falk eingeladen. Das Stadtoberhaupt zeigte sich erleichtert, dass die konzertierte Großbaumaßnahme zum allergrößten Teil abgeschlossen ist. Nachdem die Teerdecke auf dem 2,3 Kilometer langen Straßenabschnitt komplett aufgezogen ist und die Markierungsarbeiten erledigt sind, kann der Verkehr auf der Bundesstraße wieder rollen. Insgesamt sei die Maßnahme gut und fast termingerecht verlaufen. Die Arbeiten an den Randstreifen würden sich noch bis Oktober hinziehen. Die Gesamtkosten bezifferten sich auf ca. 1,5 Mio. Euro. Davon entfielen rund 1,320 Mio. Euro auf den Bund, 180 000 Euro auf die Stadt.
Beim Ortstermin waren die Arbeiten für den behindertengerechten Ausbau der Kreuzung und Ampelanlage an der Kreuzung B14/Burgstraße voll im Gange. Für den behindertengerechten Ausbau der Kreuzung und Ampelanlage Georg-Schiffer-Straße/B14/Grundstraße sind nach Falks Aussage alle notwendigen Leerrohre eingebracht. Der Ausbau erfolgt mit der Sanierung der Georg-Schiffer-Straße im Rahmen des 4. Bauabschnitts der Altstadtsanierung. Die veranschlagten Kosten von ca. 50 000 Euro habe die Stadt zu tragen.
Falk lobte die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Straßenbauamt. Die Erneuerung des Fahrbahnbelags konnte, wie geplant, fast komplett während der Schulferien durchgeführt werden. Um dies zu ermöglichen, hatte man am 8. Juli mit vorbereitenden Maßnahmen wie z.B. der Erneuerung der Wasserleitungen begonnen, mit den Vollsperrungen von Straßenabschnitten am 12. August. Beim Abfräsen der alten Teerschicht habe es einige Überraschungen gegeben. Teilweise sei dabei der Unterbau an die Oberfläche gekommen. Als erfreulich erachteten die CSU’ler die Realisierung einer barrierefreien Bushaltestelle samt Druckampel und Fußgängerüberweg im Bereich der AKW-Siedlung. Auf Anordnung der Unteren Verkehrsbehörde hatte der Zebrastreifen im Juli 2017 rückgebaut werden müssen. Wie der Bürgermeister berichtete, klagten die Anwohner im Brückenbereich über eine enorme Lärmbelästigung, insbesondere über klackende Geräusche beim Überfahren der Brücke, die täglich von ca. 12 000 bis 13 000 Fahrzeugen passiert wird. Er habe die Klagen dem Straßenbauamt vorgetragen. Dieses habe die Vermutung der Anwohner, defekte Brückenlager könnten die Ursache dafür sein, nicht bestätigen können. Die Brücke sei in einem sehr guten Zustand. Auch eine Lärmschutzwand sei nicht notwendig. Ob der neue Straßenbelag eine Geräuschminderung mit sich bringt, bleibe abzuwarten.
Für Fraktions-Chef Dr. Hans-Jürgen Schönberger war verständlich, dass es im Zuge der Maßnahme zu gewissen Einschränkungen und Verkehrsbehinderungen kommen musste. Anzumerken sei aber, dass eine beträchtliche Anzahl von Verkehrsteilnehmern nicht die ausgeschilderten Umleitungen benutzt hat. Schönberger wies darauf hin, dass an den benutzten Kreisstraßen die Bankette durch den Schwerlastverkehr stark abgefahren worden seien, so z.B. auf der Strecke Ehenfelder Kreisel in Richtung Kindlas. Die Bankette sollten noch vor dem Winter instandgesetzt werden.