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Artikel vom 11.03.2024
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CSU- Hirschau
Bei CSU-Bürgergespräch aktuelle örtliche Themen intensiv diskutiert
Aktuelle Kommunalpolitik aus erster Hand war versprochen – es gab sie auch beim Bürgergespräch der CSU im Steiningloher Feuerwehrhaus. Bürgermeister Hermann Falk und die CSU-Stadtratsmitglieder standen Rede und Antwort. Der voll besetzte Saal war Beleg für das große Interesse der Bevölkerung aus Steiningloh und Urspring. Ihnen stellte der CSU-Fraktionsvorsitzende Martin Merkl per gemeinsam mit seinem Pendant Christian Gnan erarbeiteter Powerpoint-Präsentation eine Reihe von Projekten vor, deren Realisierung in Hirschau ansteht, angefangen vom Ausbau der Georg-Schiffer-Straße in der Innenstadt bis zum Klingereck an der B 14 über die geplante Generalsanierung des Hirschauer Schulgebäudes bis hin zum Neubaugebiet an der Walkstraße und der Sanierung der Gebäude in der Hauptstraße 66 und 30 gegenüber dem Rathaus. Eine rege Diskussion gab es zur Kindergartenthematik. Aktuell stehen der Neubau des Antonius-Kindergartens und die Einrichtung eines Waldkindergartens auf der Agenda. Wie Bürgermeister Falk erläuterte, müsste das bestehende Antonius-Gebäude baulich auf den neuesten Stand gebracht und energetisch saniert werden. Die Sanierung würde sich laut Architekten-Kostenschätzung auf ca. 4 Mio. Euro belaufen, ein kompletter Neubau auf ca. 3,75 Mio. Euro. Der Stadtrat habe sich für den Neubau entschieden. Im Frühjahr 2025 soll damit begonnen werden. Im Herbst 2027 soll der Bau fertig sein. Die Errichtung eines Waldkindergartens habe der Stadtrat beschlossen, da die vorhandenen Kindergärten ihre Kapazitätsgrenzen erreicht haben und seitens der Elternschaft entsprechendes Interesse bekundet wurde. Als Standort habe man in Absprache mit dem Jugendamt ein städtisches Waldgrundstück am Kalvarienberg nördlich der ehemaligen Gaststätte Waldesruh befunden. Die Trägerschaft solle die „littlebigFuture GmbH“ aus Nürnberg übernehmen. Sie habe langjährige Erfahrung mit dem Betrieb von Waldkindergärten. Die Errichtung der nötigen Unterkünfte habe man in Auftrag gegeben. Das Grundstück werde entsprechend vorbereitet. Die von Veranstaltungsteilnehmern angeregte Einrichtung eines Zentral-Kindergartens für sämtliche Hirschauer Krippen- und Kindergartenkinder wurde seitens der CSU-Vertreter in mehrfacher Hinsicht als nicht sinnvoll und machbar erachtet. Die drei städtischen Kindergärten böten den Eltern und Kindern möglichst kurze Wege getreu dem Motto „Kurze Beine, kurze Wege“. Außerdem hätten der St. Wolfgang-, Antonius- und Marienkindergarten verschiedene pädagogische Konzepte. Das BRK-Kinderhaus in Ehenfeld habe ebenfalls seine Existenzberechtigung. Es nehme auch Kinder aus Massenricht, Rödlas sowie Ober- und Untersteinach auf. Derzeit seien die Kinder in Containern im Ehenfelder Schulgarten untergebracht. Bauherr des Neubaus sei das BRK. Baubeginn soll im Mai 2025 sein, Fertigstellung im Januar 2027. Noch kein abschließendes Ergebnis gebe es in Sachen Hochwasserschutzmaßnahmen im Bereich Steiningloh. Es seien noch Grundstücksfragen zu klären. Einsprüche der Naturschutzbehörde verhinderten bislang die Fortführung des Radweges entlang der Staatsstraße 2238 im Bereich des kleinen Wäldchen nach der Abzweigung nach Urspring. Bürgermeister Falk und die CSU-Fraktionsmitglieder waren sich mit den Anwesenden einig, dass die vom Straßenbauamt vorgelegte Planung der Überquerungshilfe und der Bushaltestelle an der Urspringer Abzweigung inakzeptabel ist. Die Vorlage würde bedeuten, dass der Bus an dieser unübersichtlichen Stelle direkt auf der Straße halten müsste. Dies würde eine große Gefahr für den auf der Staatsstraße fließenden starken Verkehr bedeuten. Man erwarte vom Straßenbauamt eine entsprechend überarbeitete Planung. Zum Bild (Foto: u): Die Mitglieder der CSU-Fraktion und Bürgermeister Hermann Falk (hier vor dem Eingang der Steiningloher Kapelle) standen den Einwohnern aus Steiningloh und Urspring beim Bürgergespräch Rede und Antwort.
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