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Artikel vom 28.12.2020
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CSU-Hirschau
Weihnachten im Heiligen Land
Wie feiern Christen Weihnachten in Bethlehem? Antworten auf diese Frage gab Dr. Georg Röwekamp, Repräsentant des Deutschen Vereins vom Heiligen Land (DVHL), bei einem digitalen Gespräch, zu dem der CSU-Ortsverband eingeladen hatte. „Weihnachten im Heiligen Land“ war die Veranstaltung überschrieben, an der sich über zwanzig Teilnehmer*innen engagiert beteiligten. Sie folgten nicht nur interessiert den Ausführungen des Referenten über seine Erfahrungen vor Ort, sondern nutzten reichlich die Gelegenheit zu Fragestellungen und zur Diskussion. Die Einführung in die Thematik hatte der CSU-Ortsvorsitzende Florentin Siegert übernommen. Er hatte selbst 2019 ein Seminar der Konrad-Adenauer-Stiftung über die Zukunftsperspektiven Israels und der Palästinensischen Autonomiegebieten organisierte und anschließend in diesem Themenfeld geforscht. Siegert skizzierte den Konflikt, um der Zuhörerschaft eine Basis für die Ausführungen Röwekamps zu geben. Die Veranstaltung war in drei Themenblöcke gegliedert. Dazwischen hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Durch ein Studienjahr in Jerusalem sowie zahlreiche Reisen nach Israel und die Palästinensischen Gebiete ist Röwekamp ein absoluter Experte für das Heilige Land. Im ersten Teil berichtete der Theologe von der Arbeit des DVHL sowie seinen persönlichen Weihnachtserlebnissen vor Ort. Demnach ist das Weihnachtsfest in Bethlehem nicht ruhig und besinnlich, wie wir es uns vorstellen, sondern laut mit vielen Menschen. Absoluter Höhepunkt des Heiligen Abends ist die Mitternachtsmesse. Im zweiten Block wurde die Situation der Christen im Heiligen Land und in den Palästinensischen Autonomiegebieten besprochen. Röwekamp erläuterte die Auswirkungen des Konflikts auf den Alltag der Christen. Insbesondere ging der Referent darauf ein, ob die Christen im Heiligen Land sich positionieren müssen und wie das Verhältnis zu anderen Religionsgemeinschaften ist. Zum Abschluss nahm Röwekamp die Zuhörerschaft auf eine Bilderreise in die Geburtskirche in Bethlehem mit und stimmte sie auf Weihnachten ein. Es wurde sowohl eine religiöse als auch eine politische Perspektive der Thematik aufgezeigt. Schließlich entstand die Idee, einen Besuch in das Heilige Land und die Palästinensischen Gebiete zu organisieren, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg, vor allem auch aus Sicht der Teilnehmer*innen. Sie trug, wie es ein Teilnehmer formulierte, ganz wesentlich zum besseren Verständnis der Problematik und der Konflikte bei. Zum Bild (Foto: u): „Weihnachten im Heiligen Land“ war das digitale Gespräch überschrieben, das der CSU-Ortsvorsitzende Florentin Siegert (1. Reihe l.) leitete. Als kompetenter Informationspartner stand Dr. Georg Röwekamp (2. Reihe r.), Repräsentant des Deutschen Vereins vom Heiligen Land“ zur Verfügung.
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