CSU-Ortshauptversammlung in Hawangen
Bundespolitik in der Gaststube
Die Bundespolitik holte sich die CSU Hawangen jetzt bei ihrer Ortshauptversammlung in die Gaststube. Bei einem Wirtshausdiskurs diskutierten die Mitglieder lebhaft und ausgiebig mit dem Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke über die Gesundheits- und Rentenpolitik, die Flüchtlingssituation und die Energiewende, sowie einen möglichen Schuldenabbau im Bund.
Stracke hatte zuvor über seine politische Arbeit in Berlin und im Wahlkreis sowie über den bevorstehenden Bundestagswahlkampf berichtet. Auf die Frage hin, für welche Projekte in seinem Stimmkreis er sich in Berlin besonders einsetze, nannte Stracke die Verkehrssituation am Autobahnkreuz Memmingen, die sich durch die geplante Ansiedlung des Möbelkonzern Ikea weiter zuspitzen werde, Außerdem sprach er die Elektrifizierung der Bahnlinie München-Lindau, die Ortsumgehung von Mindelheim und den vierspurigen Ausbau der B12 an.
Zuvor hatte Ortsvorsitzender Reinhard Lohr in seinem ausführlichen Tätigkeitsbericht über die 14 Termine berichtet, die er im vergangenen jahr für die CSU wahrgenommen hat. Besonders erinnerte er an die Jubiläumsfeier "70 Jahre CSU Kreisverband" in Ottobeuren. Für das laufende Jahr wünschte er sich, daß die CSU am Wahlsonntag, dem 24. September in Hawangen ähnlich gut abschneiden solle wie bei der vergangenen Bundestagswahl.
Bei den turnusmäßig anstehenden Neuwahlen wurde die gesamte Vorstandschaft bestätigt. Eine Änderung ergab sich jedoch dadurch, daß sich Martin Schorer nicht mehr als einer der bisher zwei stellvertretenden Vorsitzenden zur Verfügung stellte. Die Versammlung beschloß darum, aktuell nur noch einen Stellvertreterposten zu besetzten.
Der Ortvorsitzende Lohr bedankte sich bei seinem bisherigen Stellvertreter Martin Schorer für dessen Unterstützung in der Führung des CSU-Ortsverbandes Hawangen, der derzeit 22 Mitglieder hat.