Artikel vom 06.11.2019
Jugendbeiratssitzung 11/2019
Jugendbeiratssitzung 11/2019 im Jufo Füssen
Pressebericht zum Jugendbeirat.
Auch die Meinung von Jugendlichen zählt
Barbara Henle (CSU Stadtratskandidatin)„Im Kinder und Jugendbeirat treffen sich all diejenigen denen es ein Anliegen ist die Stadt für Kinder und Jugendliche lebenswert zu machen. Besonders positiv finde ich dass in diesem Rahmen auch die Jugendlichen selbst die Möglichkeiten haben ihre Bedürfnisse zu äußern und mitzugestalten“.
Maximilian Eichstetter (CSU Bürgermeisterkandidat)"Ich finde es extrem wichtig, Kinder und Jugendliche nach Ihren Ideen, Anregungen, Befürchtungen zu neuen Projekten zu befragen und zu integrieren. Gut gemeint ist nicht gut gemacht, wenn das Kinder- und Jugendprojekt den Kindern am Schluss gar nicht gefällt, oder es am Ziel vorbeischiesst."
Mit den Themen weltweiter Friday for Future am 29.11., künftig geplanter Jugendpolitischer Stammtisch, fehlendes Hallenbad, das neue Jugendhaus und die Verkehrssituation auf der Kemptener Str. hat sich der Jugendbeirat unter der Leitung von Wofgang Bader dieses Mal beschäftigt. Anwesend waren auch seitens der CSU der Bürgermeisterkandidat Maximilian Eichstetter, seine Vorstandskolleginnen Nicole Eikmeier und Barbara Henle, die Beide bereits seit mehreren Jahren Mitglied des Jugendbeirates sind.
Dass immer mehr Jugendliche dazu stoßen und ihre Anliegen äußern, erfreut Nicole Eikmeier sehr. So wurde der Wunsch nach einem Hallenbad, dass für Füssener Kinder ohne längeren Fahrtweg erreichbar ist, erneut diskutiert. Da das Projekt ‚Lehrschwimmbad‘ im Schulkomplex im Stadtrat jedoch nicht genehmigt wurde, berichtete Eichstetter, dass er bereits in Gesprächen mit dem Europahotel sei, um das dort nicht mehr genutzte Schwimmbad als Lehrschwimmbecken zu reaktivieren. Dieser Vorschlag stieß auf große Zustimmung bei den Beteiligten und Eichstetter soll das Ziel weiterverfolgen. Zur Verkehrssituation Kemptener Str. wünschen sich die anwesenden Jugendlichen einen Fußgängerüberweg, am Besten in der Höhe von Mc Dondalds und am Eisstadion. Die Jugendlichen können nicht verstehen, dass es auf der ganzen Kemptener Str. nur einen Überweg gibt und den nur am hinteren Ende am Kreisverkehr.
Das neue Jugendhaus mit Mehrzweckräumen soll ein Begegnungsort für Jung und Alt werden, wobei ganz klar von dem Gastgeber Stefan Splitgerber dargestellt wurde, dass das Jugendhaus dann räumlich komplett von den anderen Räumen separiert werden soll, so dass „die Mama ihren Cappucino nicht neben ihrer Tochter trinken kann“. Der Wunsch nach legalen Sprühwänden wurde ebenfalls thematisiert. Die jungen Leute wünschen sich legale Flächen, wie Unterführungen, wo sie ihre Kunst ausleben können.
Ein entsprechender Antrag soll mit Unterstützung des Kreisjungendrings in den Stadtrat eingebracht werden. Zum Thema Klimaschutz wurde sich auch gewünscht, dass in öffentlichen Einrichtungen begonnen werden sollte, Müll zu trennen, da dies sei in den Schulen, außer am Gymnasium Hohenschwangau aktuell überhaupt nicht möglich. Dort verschwindet alles in der Restmülltonne.