Ortsverband Estenfeld

"Projekt ISEK"

Städteförderungsprogramm des Freistaates Bayern

 

CSU Ortsverband Estenfeld/Mühlhausen befürwortet ganzheitlich „Projekt ISEK“

Städteförderungsprogramm des Freistaates Bayern

Was vor über zwei Jahren auf Initiative unserer CSU-Bürgermeisterin und der
CSU-Fraktion begann ist im entscheidenden Teil geschafft.

Am 18.07.2017 fand die Abschlussveranstaltung zu ISEK im Sängerheim statt,
wo die Bürgermeisterin Rosi Schraud wieder viele interessierte Bürger begrüßen
konnte. Die Stadtplaner vom Architekturbüro Schlicht, Lamprecht und Schröder
schilderten noch einmal den Weg, den dieses Entwicklungsprojekt ISEK von
Anfang an genommen hatte.

Am 20.10 2015 wurde die Auftaktveranstaltung durchgeführt. Das Interesse an
diesen gemeinsamen, neuen und großen Gemeindeprojekten war groß. Die
Mitarbeiter des Architekturbüros erläuterten: „Das Projekt habe zum Ziel, den
Bürger und der Gemeinde einen Mehrwert zu bringen. Das Dorf wird aufgewertet,
attraktiver, und die Lebensqualität steigt. Es soll sich für den Bürger lohnen in
Estenfeld zu leben und zu arbeiten".

Der Bürgerworkshop der am 29.06.2016 zur Halbzeit der Planungsphase
durchgeführt wurde fand bei den Gemeindebürgern großes Interesse.

Das ISEK-Projekt Estenfeld, so betonte die Bürgermeisterin, solle allen
in der Gemeinde von Nutzen sein, da nur so unser Dorf auch in der Zukunft
interessant und lebenswert bleibt. Bürgermeisterin Rosi Schraud bat alle Anwesenden
diesen Entwicklungsprozess positiv zu begleiten. Keine dieser Maßnahmen werde
ohne Einwilligung der Eigentümer erfolgen.

Vier Arbeitsgruppen diskutierten und gestalteten mit den Planern die dringlichen
Wünsche und Vorschläge. Alle Ideen, die an diesem Abend gesammelt wurden,
sollten bei der Abschlussplanung berücksichtigt und eingearbeitet werden.

Bei der Abschlussversammlung am 18.07.2017 zeigte Frau Mohr vom
Planungsbüro Schlicht, Lamprecht und Schröder anhand von Skizzen und Karten,
was sich in Estenfeld in den nächsten 15 bis 20 Jahre verändern könnte, um
eine lebenswerte Gemeinde zu bleiben. Vieles was in Workshops am 26.06.2016
erarbeitet wurde konnten die Anwesenden als Pläne und Zeichnungen sehen. Die
Planer listeten 24 Punkte in einer Prioritätenliste auf, die nach und nach abgearbeitet
werden soll, je nach Finanzkraft der Gemeinde und den zuerwartenden Zuschüssen
vom Freistaat Bayern.

Erste Maßnahme aus dieser Liste wird die Schaffung von Parkraum am alten Friedhof
unter Einbeziehung der Obstwiese neben dem Kath. Pfarramt sein.

Um bauliche Sünden zu vermeiden wird vom Gemeinderat eine Gestaltungssatzung
für den Altort erarbeitet und erlassen.

Weitere Maßnahmen sind die Verkehrsberuhigung der alten B19, sowie die optische
Aufwertung der Ortseingangsstraße. Hiermit soll erreicht werden, dass der erste
Eindruck positiv wirkt.

Punkte aus der Prioritätenliste sind:

- breitere Fußwege an verschiedenen Straßenabschnitten
- behindertengerechte Überwege
- der Wirtschaftshof der Kartause
- das Umfeld des Rathauses.

Auch Leerstände von Wohnraum, war ein Planungsaspekt-. Auf Grund der allgemeinen
Altersstruktur wird dies langfristig zu einem akuten Thema werden. Welche Maßnahme
auf dieser WICHTIG-Liste stehen, kann man demnächst Online auf der Gemeindeseite
im Internet erfahren.

Einen großen Raum nahm die Planung der Fläche zwischen der Unteren Ritterstraße
und der Riemenschneiderstraße ein. Hier sollen laut Plan, die langgezogenen
Grundstücke geteilt und mit einer Stichstraße versehen werden. Grundidee der Planer
war es, brach liegende Flächen zu erschließen.

Beim Thema: „Planung der Fläche zwischen der Unteren Ritterstraße und der
Riemenschneiderstraße" kam es zu einem kontroversen Meinungsaustausch
zwischen den betroffenen Bürgern und dem Architektenteam. Eigentümer dieser
Grundstücke fühlten sich überrumpelt. Jedoch wurden alle Eigentümer mit Ausnahme
eines Eigentümers (wohnhaft nicht in Estenfeld) nach Aussage von Bürgermeisterin
Rosi Schraud über diese Pläne informiert. Die Skizze war farblich noch nicht so
ausgearbeitet, man konnte aber klar erkennen, was geplant ist. Auch wurden
in der weiteren Planung Bäume in dieses Areal skizziert um ihm ein neues Gesicht
zu geben, was ebenfalls kritisiert wurde. Letztlich geht es darum, Verbesserungen
zu erreichen, wo städtebauliche Missstände sind und Handlungsbedarf besteht.

Kein Grundeigentümer werde gegen seinen Willen gezwungen für die Umsetzung
dieses Planes. Es sei wichtig neuen Ideen positiv gegenüber zu stehen, und sie
nicht von vorherein abzulehnen.

Fazit des Abends: Je mehr in der Kasse der Gemeinde bleibt, desto mehr Projekte
können zusammen mit staatlicher Förderung aus den anzufordernden
Förderprogrammen in den nächsten Jahren umgesetzt werden.

Die CSU Estenfeld/Mühlhausen ist der Meinung, durch die städtebaulichen
Maßnahmen
wird unser Estenfeld aufgewertet und attraktiver. Solch eine
Chance sollte man wahrnehmen und positiv begleiten.