Artikel vom 05.03.2021
Auf Antrag der CSU-Fraktion
Emmeringer Rundweg wird geplant
Bereits im vergangenen Jahr waren auf Antrag der CSU-Fraktion Planungskosten zur Gestaltung eines „Emmeringer Rundwegs“ in den Haushalt eingestellt worden. Aus verschiedenen Gründen, u.a. auch wegen der finanziellen Unsicherheiten in Zeiten von Corona, war zunächst keine Umsetzung erfolgt. Bei den Haushaltberatungen für das laufende Jahr wurde jedoch die Idee erneut von der CSU-Fraktion aufgegriffen. Der Antrag, ein im Rahmen der Städtebauförderung zuschussfähiges Konzept für einen „Emmeringer Rundweg“ zu entwickeln und hierfür € 10.000 in den Haushalt einzustellen, wurde vom zuständigen Ausschuss einstimmig beschlossen. Nach der Verabschiedung des Haushalts durch den Gemeinderat (Ende März) wird sich im Frühjahr zunächst der Planungsausschuss mit den Details befassen.
Die Projektskizze, die der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Konrad Füßl maßgeblich entwickelt hatte, sieht im ersten Schritt eine Konzentration auf die Ortsmitte vor. Geschaffen werden soll eine attraktive und funktionale Wegeverbindung im Umgriff des sog. „integrierten Entwicklungskonzeptes“ und der bereits entstandenen bzw. bevorstehenden Projekte im Rahmen der Städtebauförderung. Dies sind zum Beispiel der neu gestaltete Ratshausvorplatz, der im Bau befindliche neue Bürgerhausvorplatz oder die Flächen und Wege rund um das gerade entstehende neue Feuerwehrhaus. Aber auch bereits initiierte Projekte wie der Umbau der Hauptstraße, die Umgestaltung des alten TVE-Platzes oder die Neugestaltung des Areals zwischen Alter Schule und Kriegerdenkmal sollen in das Konzept miteinbezogen werden.
Die Nutzung und der Um- und Ausbau vorhandener Wege soll dabei ebenso berücksichtigt werden wie die mögliche Erschließung neuer Wegebeziehungen. Die Problematik des massiv durch den Ort rollenden Autoverkehrs soll optimal mit den Anliegen von Fuß- und Radfahrern in Einklang gebracht werden, so dass eine entspannte Nutzung des Rundwegs möglich ist. An markanten Punkten soll auch die Orts-, Natur- und Kulturgeschichte entsprechend attraktiv und interessant präsentiert werden.
In einem zweiten Schritt soll auch die Vernetzung mit den Naherholungsgebieten erfolgen, seien es das Emmeringer Hölzl, die Amperauen östlich der Ortsmitte, der Ostanger, der Badesee oder die Emmeringer Leite und das Tonwerk. Auch hier soll Vorhandenes mit einbezogen werden und gleichzeitig Neues entstehen, seien es Treffpunkte, Verweil- und Sportmöglichkeiten, Wasser- und andere Spielplätze oder ein Naturlehrpfad. Für alle Generationen und für die Familien in Emmering soll ein Mehrwert entstehen, mit dem Freizeit, umweltschonender Naturgenuss, Ruhe oder Geselligkeit, sportliche Aktivitäten und kulturell-historische Interessen in Einklang gebracht werden.