Artikel vom 01.11.2023
Was passiert mit dem "Shell-Areal"?
Vorstellung des Projekts durch die Firma TEN BRINKE.
Liebe Elsenfelder, Rück-Schippacher und Eichelsbacher!
Montag Abend fand im Bürgerzentrum in Elsenfeld ein gut besuchter Info-Abend zum Projekt "Elsavahöfe" mit Bürgermeister Kai Hohmann statt. Im Vorfeld hatte der Markt Elsenfeld einen Wettbewerb durchgeführt, um den passenden Partner für die Umsetzung zu finden. Dabei wurde die Firma TEN BRINKE ausgelotet, die das Konzept präsentierte.
Herr König vom Bauunternehmen TEN BRINKE erläuterte, wie das Konzept der "Elsavahöfe" gestaltet wurde, unter Berücksichtigung der Vorgaben des Marktes Elsenfeld. Das Besondere an diesem Projekt ist die Flexibilität in Bezug auf die Wohnungsgestaltung: Die Wohnungen können je nach Bedarf und Zielgruppe noch angepasst werden, sei es für Familien in großzügigen Einheiten oder für Senioren in kleineren Wohnungen. Es ist geplant, etwa 60-65 Wohnungen zu schaffen, wovon etwa 30% dem geförderten Wohnungsbau zugeordnet werden sollen.
Während grobe Entwürfe der Vorderansicht von der Marienstraße und Vogelperspektive gezeigt wurden, wird die genaue Ausarbeitung der Wohneinheiten erst nach einer eingehenden Bedarfsermittlung erfolgen. Hierzu wurde ein Fragebogen vor Ort zur Verfügung gestellt, der auch auf der Homepage des Marktes Elsenfeld zugänglich sein wird und auch im Rathaus ausliegt (Rückgabe bis 30.11.2023).
Die Baufirma TEN BRINKE beabsichtigt, das Areal von der Gemeinde zu erwerben und gemäß den vertraglichen Vereinbarungen und Vorgaben zu bebauen. Die Fertigstellung des Projekts ist für etwa 2026 geplant. Danach steht die Entscheidung an, ob das Bauprojekt als Gesamtvertrieb durch einen Großbetreiber oder als Einzelvertrieb (zum Beispiel Eigentumswohnungen) vermarktet wird, abhängig von der Nachfrage und dem Bedarf.
Willi Kemmerer, Mitglied des Seniorenbeirats, erläuterte die Idee eines "Service-Wohnens", bei dem Senioren sich hier einmieten können. Mit Zusatzbeiträgen können sie Gemeinschaftsräume und Betreuungsleistungen, wie beispielsweise die Sozialstation, in Anspruch nehmen und dennoch in ihren eigenen Räumlichkeiten wohnen. Dieses Modell ist in Elsenfeld bisher nicht vorhanden, obwohl die statistischen Daten darauf hinweisen, dass der Bedarf in den kommenden Jahren um 10% steigen wird, da die Bevölkerung insgesamt älter wird.
Die "Elsavahöfe" versprechen somit nicht nur eine bereichernde Wohnmöglichkeit für die Bürgerinnen und Bürger von Elsenfeld, sondern könnten auch ein wegweisendes Modell für zukünftiges seniorengerechtes Wohnen in der Region sein.
Ihre CSU-Elsenfeld