Artikel vom 13.06.2025
Nominierungsversammlung Bürgermeisterkandidat
Nominierungsversammlung Bürgermeisterkandidat CSU OV Ebnath

Johannes Prechtl soll 2026 die Nachfolge von Bürgermeister Wolfgang Söllner antreten. Die Mitglieder des CSU-Ortsverbandes Ebnath gaben bei der Nominierungsversammlung im Gasthaus Bergblick mit 100 Prozent Zustimmung ein eindeutiges Votum ab. CSU-Ortsvorsitzender Josef Söllner gratulierte Johannes Prechtl mit einem Blumenstrauß. Zu den weiteren Gratulanten zählten unter anderem der Vizepräsident des Bayerischen Landtags und CSU-Kreisvorsitzender Tobias Reiß, Landrat Roland Grillmeier und Bürgermeister Wolfgang Söllner.
Zuvor hatte Johannes Prechtl, der seit über acht Jahren Leiter der Ebnather Fichtelgebirgskapelle ist, einen kurzen Überblick über seinen beruflichen und privaten Werdegang gegeben. Der heute 41-jährige Johannes Prechtl begann seinen schulischen Werdegang 1990 in der Volksschule Ebnath. Er wechselte 1997 an die Realschule Kemnath, die er 2002 mit der mittleren Reife abschloss. Im Oktober 2002 begann seine Dienstzeit bei der Bundeswehr. Nach der Grundausbildung in Feldkirchen/Straubing begann er seine sechsmonatige Sanitätsausbildung im Bundeswehrkrankenhaus Koblenz. Danach studierte Johannes Prechtl bei der Bundeswehr Orchestermusiker an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf bis zum Vordiplom. 2006 wurde er nach Garmisch-Partenkirchen versetzt, wo er bis 2014 als Orchestermusiker eingesetzt wurde. „2014 verschlug es mich wieder in meine Heimat Ebnath, der ich in all den Jahren immer sehr eng verbunden geblieben bin!“, so der Bürgermeisterkandidat. 2014 begann er in Brand bei der Firma Schiettinger die Ausbildung zum Packmitteltechnologen, die er 2017 vorzeitig erfolgreich abschließen konnte. 2013 heiratete er seine Frau Nadine, aus der Ehe gingen die Kinder Sophie, Magdalena und Ludwig hervor. Mit dem Hausbau in der Sonnenstraße erfüllte sich die Familie von Johannes Prechtl einen Lebenstraum. „Hier zu leben und meine Kinder aufwachsen zu sehen, ist ein großes Glück für mich! Ich kann mir keinen schöneren Ort dafür vorstellen als unser Ebnath!“, so Johannes Prechtl. Weiter führte er aus, dass er bei vielen Vereinen wie unter anderem dem Trachtenverein, der DJK Ebnath, der KSK, Kolping und den Campingfreunden und nicht zuletzt der Ebnather Blaskapelle aktiv dabei war oder noch ist. „Ich fühle mich als Teil dieser Gemeinschaft“, so Johannes Prechtl.
Für ihn sei es schon überraschend gewesen, als er hörte, dass Wolfgang Söllner aus verständlichen Gründen nicht mehr für das Bürgermeisteramt kandidieren werde. „Als der CSU-Ortsverband auf mich zukam und mich fragte, ob ich mir das Amt eines ehrenamtlichen Bürgermeisters in Ebnath vorstellen könnte, wurden viele Gespräche geführt.“ Nach reiflicher Überlegung und nach Absprache mit seiner Frau Nadine und seinem Arbeitgeber Schiettinger signalisierte Johannes Prechtl Zustimmung. Wichtig sei ihm bei seiner Entscheidungsfindung auch die Zusage von Bürgermeister Wolfgang Söllner gewesen, der seine Unterstützung und Zusammenarbeit in den nächsten Jahren zugesichert hat. Mit der Unterstützung des bisherigen Bürgermeisters sowie einiger erfahrenen Gemeinderäte würde der Start als Bürgermeister, sollten die Wählerinnen und Wähler im März 2026 das so entscheiden, gut gelingen. „Die Zusage von Bürgermeister Wolfgang Söllner sowie einigen seiner Gemeinderäte freut mich besonders und gibt mir die Überzeugung, das Amt gut meistern zu können!“, so Johannes Prechtl. Für ihn als Bürgermeisterkandidat soll ganz klar das Ziel sein, die bisherigen Aktivitäten weiterzuführen. Es gibt dabei laut Prechtl auch in den kommenden Jahren viele Projekte umzusetzen. Sei es die Fortführung der umfangreichen Straßen- und Kanalsanierungen oder die geplante Rathaussanierung sowie die Umsetzung des Neubaugebietes seien ihm große Anliegen. Aber auch die Zusammenarbeit mit den Gewerbetreibenden sowie mit allen Vereinen, Institutionen und der Pfarrei wäre für ihn eine Selbstverständlichkeit.
Bürgermeister Wolfang Söllner erklärte, dass er und seine damaligen Gemeinderatskandidaten für die Arbeit in der Gemeinde das Motto „Halt ma zam!“ ausgegeben haben. „Dieses Motto haben wir gelebt bis zum heutigen Tag und werden das auch in Zukunft tun!“, so Bürgermeister Wolfgang Söllner.
Kreisvorsitzender Tobias Reiß gratulierte dem Kandidaten und wünschte ihm viel Glück für die anstehenden Wahlen. Er bezeichnete Johannes Prechtl als einen freundlichen Menschen, der er versteht, auf die Menschen in der Gemeinde zuzugehen. Landrat Roland Grillmeier ließ es sich nicht nehmen, persönlich nach Ebnath zu kommen und dem CSU-Kandidaten zu gratulieren. „Die Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Ebnath und ihm als Landrat ist in den letzten Jahren mehr als gut gewesen. So soll es auch unter einem möglichen Bürgermeister Johannes Prechtl bleiben!“, so der Landrat.
CSU-Ortsvorsitzender Josef Söllner versprach dem Kandidaten seine volle Unterstützung. Man werde gemeinsam in den nächsten Wochen und Monaten ein Wahlprogramm aufstellen, um den sehr positiven Weg der letzten Jahre fortzusetzen. Man werde damit auf die Menschen zugehen und sie bitten, nach den erfolgreichen letzten Jahren auch künftig das Leben in Ebnath mitgestalten zu dürfen. „Halt ma zam!“, mit diesen Worten schloss der Vorsitzende die Nominierungsversammlung.