Artikel vom 16.09.2021
Jahreshauptversammlung CSU Bodenwöhr
Die Themen aus der Ortsversammlung
Neuwahl im CSU Ortsverband Bodenwöhr
BGM Georg Hoffmann führt weiter die Bodenwöhrer CSU. Ihm zur Seite stehen Walter Spirk, Andreas Seitz und neu Stefanie Reiger als Stellvertreter.
Zur Jahreshauptversammlung des CSU Ortsverbandes konnte Vorsitzender und Bürgermeister Georg Hoffmann rund 30 Parteianhänger begrüßen. Unter den Gästen, Alexander Flierl, MdL, Martina Englhardt-Kopf, CSU-Kandidatin für die Bundestagswahl, Dr. Silvia Sperl, Vorsitzende der FU, und Johannes Gleixner, JU Vorsitzender.
Es waren schwierige zwei Jahre, so Georg Hoffmann am Anfang seines Berichtes. Nicht die Aufgaben, sondern die Umstände, in denen die Vorstandschaft der vergangenen zwei Jahre arbeiten musste, waren anstrengend.
Die Pandemie hat es fast unmöglich gemacht, die politische Arbeit zusammen mit der Basis zu diskutieren und Aufklärung zu leisten. Das gesellschaftliche Miteinander innerhalb der Ortsgruppe war abgeschnitten, kein Seefest, kein Preisschaftkopf, keine öffentlichen Fraktionssitzungen.
In seinem Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre wurde schnell deutlich, dass nach der Neuwahl im April 2019 der Ortsverband und seine aktive Mannschaft mit den beliebten Meilensteinen im Vereinsjahr erfolgreich war. Ein gut besuchter Standort im Kunst- und Kulturgarten beim Seefest und ein Preisschafkopf mit vielen Partien sind Beleg dafür. Auch der auf sachlicher Ebene geführte Kommunalwahlkampf war ein Erfolg. So konnte die Fraktion einen Sitz im Gemeinderat hinzugewinnen. Georg Hoffmann danke seinen Fraktionskollegen für die geopferte Zeit und die Unterstützung bei den notwendigen Entscheidungen zum Wohl der Gemeinde Bodenwöhr.
Nach der Wahl überzog ein teuflischer Virus die ganze Welt und brachte auch das Vereinsleben des Bodenwöhrer Ortsverbandes zum Erliegen. Gott sei Dank stehen die Vorzeichen mittlerweile deutlich besser. Versammlungen, wie die heutige Neuwahl sind wieder möglich und man kann wieder mit den Leuten in Kontakt treten. Für unsere Entscheidungen Rede und Antwort zu stehen ist wichtig, denn zu komplex sind die Themen, um sie nur mit einem Satz zu erklären.
Georg Hoffmann wünscht sich für die neu gewählte Vorstandschaft, dass man schrittweise zu all den geliebten Dingen zurückkehren kann: gemeinsame Ausflüge, politische Arbeit vor Ort, gesellschaftliches Miteinander beim Seefest oder der traditionelle Preisschafkopf stehen auf dem Programm.
Trotz der schwierigen Umstände und den fehlenden Festteilnahmen ist die finanzielle Situation im Ortsverband gut. In dem von Dr. Silvia Sperl ausgearbeiteten Kassenbericht konnten die Mitglieder eine gute finanzielle Basis für kommenden Aufgaben entnehmen.
Die anschließen vom Wahlleiter Johann Wild zügig durchgeführte Neuwahl bestätigte die Vorstandschaft erneut für zwei Jahre im Amt. Nur zwei Positionen änderten sich. Stefanie Reiger folgt auf Bozlagan Aydin als neue Stellvertreterin und Markus Klein ist neuer Beisitzer für Bollinger Stefan.
1. Vorsitzender: Georg Hoffmann
Stellvertreter: Walter Spirk, Andreas Seitz und Stefanie Reiger
Schriftführer: Randolf Alesch
Schatzmeisterin: Dr. Silvia Sperl
Digitalbeauftragter: Dominik Neumeier
Beisitzer: Albert Bauer, Harald Bauer, Johann Wild, Johannes Gleixner, Matthias Götz, Paul Burger und neu Markus Klein
Lesen sie auch unsere Artikel Bericht aus der Fraktion und Kandidatin zur Bundestagswahl Martina Englhardt-Kopf.
CSU Fraktion arbeitet an den Sachthemen der Gemeinde mit
Natürlich beeinflusste die Corona-Pandemie auch die Arbeit des Gemeinderats in Bodenwöhr. Jedoch haben die Räte nicht nachgelassen, die notwendigen Entscheidungen für Bodenwöhr zu treffen, so Bürgermeister Georg Hoffmann.
Die Zeit der Pandemie konnte man intensiv nutzen, um viele Gedankenspiele, welche sonst oft zu kurz kommen, weiter zu entwickeln.
Ein Gemeinderat oder eine Fraktion alleine bewegen nichts in der Gemeinde. Zusammenarbeit und immer die Sache im Blick haben, ist der Schlüssel um einen Mehrwert für Bodenwöhr zu schaffen. Es macht Freude, wenn man sieht wie sich Projekte von Entscheidung zu Entscheidung weiterentwickeln und irgendwann Wirklichkeit werden.
Extrem fleißig und nie müde werdend, notwendige Entscheidungen zu treffen, bewertete Bürgermeister Georg Hoffmann die Zusammenarbeit mit dem gesamten Gemeinderats als hervorragend. Nur so konnte die CSU Fraktion zusammen mit den anderen Mitgliedern des Gemeinderats in den vergangenen zwei Jahren vieles für Bodenwöhr erreichen. Seine Aufgabe sieht Georg Hoffmann als Bürgermeister darin, die Themen aufzubereiten, mit der Gemeindeverwaltung sachlich darzustellen damit am Ende des Tages ein Mehrwert für die Gemeinde entsteht.
Schwierig, so Georg Hoffmann, wird es nur dann, wenn nach einer Diskussion im Gemeinderat Entscheidungen fallen, diese dann verpflichtend auch vollzogen werden müssen und im Nachgang man von den getroffenen Entscheidungen nichts mehr wissen möchte. Das macht es für eine Verwaltung unmöglich ihre Arbeit zu erledigen.
Sich in der Öffentlichkeit oder in einer Sitzung als Heimat- und Naturzerstörer oder als Verräter bezeichnen lassen zu müssen ist völlig am Thema des Gemeinderats vorbei und einfach nur unanständig.
Trotzdem kann sich die Bilanz des Gemeinderats und damit auch der CSU Fraktion wirklich sehen lassen. Man habe zusammen einen neuen Recyclinghof gebaut, den Badeplatz in Blechhammer mit einer Wachstation, einem Sanitärgebäude und einem Wasserspielplatz aufgerüstet. Die Baugebiete Wirtskellerweg, Ziegelzell und Birkerl wurden weiter vorangebracht und ein kleines Gewerbegebiet für die ortsansässigen Unternehmer geschaffen. Dort haben sich bereits die Firma Holzbau Hasl, ein Konstruktionsbüro und ein ortsansässiger Handwerker Grundstücke gesichert, um weiter in Bodenwöhr wachsen zu können.
Im Blick habe man auch die vielen Sanierungsaufgaben in der Gemeinde. Die Wasserleitungen in der Ludwigsheide, Windmais und der Schwandorfer Straße wurden genauso in Angriff genommen und saniert wie die Straße von Neuenschwand nach Kölbldorf.
Auch der Bauhof fand immer ein offenes Ohr, wenn der Fuhrpark erweitert werden musste, wie z.B. ein neuer Anhänger, ein neuer LKW, ein kleines Kommunalfahrzeug oder ein Streusalzsilo.
Beim Projekt Hammersee ohne Blaualgen hat man zusätzliche Wasserpflanzen in den See eingebracht, einen Oberflächenabzug geschaffen, Teilbereiche renaturiert und zuletzt die Aquamotec-Module zur Umwälzung des Oberflächenwassers installiert.
Ebenso habe man die Kinder und damit die Zukunft Bodenwöhr nicht aus den Augen verloren. In Pingarten und Windmais konnten neue Spielplätze geschaffen werden. Weiter habe man sich der anstrengenden Aufgabe gestellt, eine zukunftsfähige neue Schule in Holzbauweise, orientiert am aktuellen Lernbedarf und den neuen Unterrichtsformen, zu bauen. Hier freut sich Georg Hoffmann besonders, wenn der Vorentwurf der Bevölkerung präsentiert werden kann.
Weiter wurden mit der Weilererschließung die letzten weißen Flecken beim Breitbandausbau beseitigt, die Sanierung der Taxöldener Friedhofs mit Urnenanlage abgeschlossen und der Friedhof in Bodenwöhr erweitert. Mit dem „Heiraten am See“ hat Bodenwöhr seinen Bekanntheitsgrad und seine Attraktivität weit über die Gemeindegrenzen hinaus steigern können.
Und nicht zuletzt sei man beim Areal Gasthof Schiessl mit einer wunderbaren Lösung in Form einer Machbarkeitsstudie gemeinsam angekommen. Diese berücksichtige nicht nur den Erhalt sämtlicher Gebäude, sondern kombiniert dort alle Nutzungen, die zu einer Belebung des Ortskerns führen können. Davon profitiert nicht nur das Areal selbst, sondern die ganze Bodenwöhrer Ortsmitte. Der Weg zurück in die Städtebauförderung war anstrengend, doch es ist fast geschafft. Im nächsten Jahr kann als erste Maßnahme der dringend notwendige Parkplatz in der Ludwigsheide gebaut werden. Die Ausschreibung dazu läuft bereits.
Besonders freut sich Georg Hoffmann, dass auch der Ausbau des Bahnhofs Bodenwöhr begonnen wurde. Die Bahn investiert hier mehr als 5 Millionen Euro. Damit erhält das „Tor zu Bodenwöhr“ nicht nur einen neuen Anstrich, sondern wird zum Bahnknotenpunkt in der Region aufgewertet.
Die unzähligen, aber genauso wichtigen kleinen Maßnahmen kann man nur in Stichpunkten aufzählen, denn sie würden jeden Rahmen der Erläuterung sprengen. Wasserspielplatz, Fussweg nach Blechhamer, Elektrotankstellen Hammerblatt, Parkplatz Pingarten, Luftreiniger, usw.
Am umfangreichen Arbeitspensum sieht man, das die Arbeit in der Gemeinde viel Freude bereitet. Allerdings gibt es noch so viele Aufgaben zu erledigen. Auf die CSU Fraktion und ihre Leidenschaft für die Gemeinde Bodenwöhr kann man weiterhin zählen.
Unterstützung für den ländlichen Raum steht an erster Stelle
Wenn wir es nicht schaffen Schritt zu halten mit den Möglichkeiten einer Großstadt, dann wird es düster bei uns. Martina Englhardt-Kopf setzt ihre Schwerpunkt glas klar auf Ihren Wahlkreis. Die Probleme vor Ort sind vielfältiger und schwieriger zu lösen als in den Städten. Das Auto ist und bleibt Fortbewegungsmittel Nr. 1 bei uns auf dem Land.
Besonders gespannt waren die Mitglieder auf die CSU Kandidatin für den hiesigen Wahlkreis, Martina Englhardt-Kopf. Nach ihrer kurzen persönlichen Vorstellung, Englhardt-Kopf ist 40 Jahre alt, verheiratet, Mutter von zwei Kindern und lebt mit ihrer Familie im Naabtal, wo sie mit ihrem Mann einen landwirtschaftlichen Betrieb, den sie von Ihren Eltern übernommen hat, bewirtschaftet, ging sie direkt zu ihrer Leidenschaft, die Politik, über. Die Hälfte Ihres Lebens habe sie mit Politik verbracht. Angefangen hat es in der jungen Union, weitergegangen ist es im Stadtrat in Schwandorf, es folgte der Kreistag bis zur heutigen Kandidatur für den Bundestag. Martina versteht ihr Handwerk von Grund auf, nämlich Gespräche mit der Basis führen, Themen aufgreifen und nach Lösungen suchen, ihre tägliche Arbeit.
Fleißig wie eine Biene ist sie seit Wochen im ganzen Wahlkreis unterwegs, vom tiefen Bayerischen Wald bis zu den Toren von Regensburg. Überall führt sie Gespräche mit den Bürgern und diskutiert die Themen der Bundepolitik. Wichtig ist ihr dabei, den Leuten zu erklären, dass der ländliche Raum Unterstützung braucht. „Wir können die Möglichkeiten einer Stadt nicht auf dem Land umsetzten“. Was in der Stadt die U-Bahn ist, ist auf dem Land das Auto. Es gibt keine echte Alternative dazu. Deshalb ist für sie das Auto, mit welchem Antrieb auch immer, extrem wichtig.
Aber egal, ob Auto, Bus oder Bahn. Ohne Ausbau der Infrastruktur werden wir nicht überleben können. Unsere Straßen sind die Lebensadern in der ländlichen Region. Selbst der Bus des ÖPNV muss auf Ihnen fahren. Deshalb möchte sie sich weiter für den Straßenbau stark machen, z. B. den Ausbau der B85, ein Anliegen auch von Georg Hoffmann und seinen Bürgermeisterkollegen aus Bruck und Wackersdorf.
Lärmschutz an den Straßen ist dabei ein entscheidender Schlüssel. Für die B85 gibt es Planungsrecht. Leider setzt das Straßenbauamt das derzeit nicht um. Dort will man abwarten, was nach der Bundestagswahl passiert. Eine schlechte Nachricht für unser Region.
Nachholbedarf haben wir bei uns aber auch auf der Schiene. Die fehlende Elektrifizierung bis nach Prag und Hof bis Regensburg muss jetzt dringend erledigt werden. Aber dazu ist enorme Vorarbeit notwendig. Es braucht eine Anbindung der Gleisstrecken an das Stromnetz. Auch hier muss der Lärmschutz der Bevölkerung aber Priorität haben.
Glasfaserausbau, das Förderprogramm Gigabyterichtlinie bieten schon viele Möglichkeiten, braucht aber Unterstützung. Schließlich soll jedes Anwesen einen Glasfaseranschluss bekommen. Wie wichtig die Datenautobahnen sind, hat uns die Pandemie gelehrt. Das Thema Heimarbeit hat einen richtigen Schub bekommen.
Nachholbedarf besteht auch beim Mobilfunkausbau. Hier versagt der Markt. Die Anbieter erfüllen diese Aufgabe nicht. Unterwegs Gespräche zu führen, ist alleinegenommen nicht das Problem. In den Städten laufen bereits die ersten Versuche für autonomes Fahren. Auch hier ist der ländliche Raum ohne Ausbau abgeschnitten.
Der Landkreis Schwandorf hat sich bereits ein "seniorenpolitisches" Gesamtkonzept gegeben. Deshalb weiß man aus demografischen Gründen vom enormen Bedarf an Arbeitskräften. Ohne die Grenzpendler wären wir schon lange untergegangen. Hier braucht es Fördermöglichkeiten, damit die Strukturen auf dem Bau, in der Pflege oder dem Tourismus erhalten bleiben. Ohne Arbeitskräfte wird es nicht gelingen, auf dem Land Wirtshäuser am Leben zu halten oder den Leuten die Möglichkeit zu geben, im Alter ihren Lebensabend zu Hause zu verbringen.
Auch in der Landwirtschaft müssen die Strukturen erhalten werden. Viele wollen einen Radikalumbau, jedoch könne man von Blühwiesen nicht alleine leben, so schön sie auch sind. Die Energiegewinnung muss in die Hand der Landwirte. Regionale Produkte können eine Lücke schließen und die finanzielle Situation in den landwirtschaftlichen Betrieben verbessern.
Kinder sind unsere Zukunft, deshalb zeigte sich Englhardt-Kopf begeistert von den Bodenwöhrer Plänen, eine neue Schule in Holzbauweise zu bauen. Jeder Euro den wir in unsere Kinder investieren ist mehr als gut angelegt. Die Stadt Schwandorf baut derzeit zwei Kinderhäuser für 15 Gruppen. Das Thema "Klimabauen" in einer waldreichen Region, wie der Oberpfälzer, ist der Schlüssel.
In Ihren vielen Gesprächen stellt Englhardt-Kopf immer wieder fest, dass Politik nach Lösungen suchen muss. Sie sei bereit und freut sich auf die Aufgabe. Auch wenn viel Arbeit auf sie zukommt, ihr macht es enorm viel Spaß und sie hofft das die Wähler im Wahlkreis in ihrer Person das Potential sehen. MEK kann es, davon sind die Mitglieder der Bodenwöhrer CSU überzeugt. 221.500 Menschen dürfen im Wahlkreis 234 zur Urne gehen. Das beste Angebot bietet Martina Englhardt-Kopf, so Bürgermeister Georg Hoffmann.