Ortsverband Altfraunhofen

CSU Altfraunhofen

Dr. Olaf Heinrich diskutiert zur Zukunft des „Ländlichen Raums“

  

 

„Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich diskutiert zur Zukunft des „Ländlichen Raums“

 

 

Altfraunhofen: Um die Zukunft des Ländlichen Raums zu stärken, kam Bezirkspräsident Dr. Olaf Heinrich zu einem gemeinsamen Abend der Ortsverbände Altfraunhofen, Buch am Erlbach und Vilsheim; Ast/Tiefenbach, Baierbach und Eching.

 

Der Gastgeber in Vilsheim, Bürgermeister Georg Spornraft-Penker, begrüßte den Gast und die anwesenden Zuhörer mit einem kurzen Grußwort.

 

Dr. Heinrich setzte in seinen Vortrag die zentrale Frage in den Raum, wie es gelingen kann, städtische und zentralörtliche Funktionen im ländlichen Raum zu erhalten und die Potentiale der Orte zu nutzen. Aktuell ist eine Stagnation und Alterung zu beobachten. Hierzu konnte er als Bürgermeister von Freyung auch aus erster Hand berichten: So zum Beispiel über die erfolgreiche bürgerliche Initiative die Brauerei Lang-Bräu zu erhalten und als Genossenschaft den Betrieb aufrechtzuerhalten und 20 Arbeitsplätze zu sichern.

 

Auch für die Zukunft sieht Dr. Heinrich Entwicklungsmöglichkeiten gerade durch die Digitalisierung. Leben auf dem Land ist z.B. durch Homeoffice leichter möglich und die Landflucht kann verhindert werden. Damit können gemeinsame Werte geschaffen und Lösungen vor Ort gefunden werden. Hier betonte er, dass es für die meisten Menschen neben monetären auch sinnstiftende Renditen gibt, denn auch die wichtigsten Lebensentscheidungen werden nicht rein rational getroffen.

 

Zum Schluss des Vortrags gab Dr. Heinrich den Zuhörern mit, dass eine lokale Identität die Voraussetzung für Investitionen ist und diese eine breite Verankerung benötigt. Für den ländlichen Raum bedeutet dies, dass er Fördermittel und gemeinschaftliche Investitionen zum Stärken und Schaffen für lokale Wirtschaftskreisläufen nutzen soll.

 

In der folgenden Diskussion wurde auch ein großer Augenmerk auf die Energiewende und deren momentaner Probleme in der Umsetzung gesetzt. Gerade dass in der Region produzierter Strom mit teils neugeplanten Leitungen wegtransportiert werden muss, statt ihn vor Ort zu nutzen, macht eine regionale Unabhängigkeit und Identität sehr schwierig.