Artikel vom 13.01.2019
Neujahrsfrühschoppen der CSU Alteglofsheim
Jahn Sportchef Keller zu Gast bei Alteglofsheimer CSU
Als Gast für seinen Neujahrsfrühschoppen hatte die Alteglofsheimer CSU in diesem Jahr Dr. Christian Keller, den Geschäftsführer Profifußball des SSV Jahn Regensburg, eingeladen. Entspannt nahm Keller dabei auf der Bühne neben dem CSU-Ortsvorsitzenden Wolfgang Voigt Platz und plauderte gut eine Stunde mit ihm über den Jahn. Dabei präsentierte sich der 40-jährige Fußballmanager auskunftsfreudig und gut gelaunt, was bei den knapp über 100 Zuhörern sehr gut ankam.
„Wir möchten zurück in die Herzen der Menschen“, sei seine Zielsetzung gewesen, so Keller. Der Jahn solle die Beliebtheit wieder erlagen, die er in den 50er- und 60er-Jahren gehabt haben und sich als „Botschafter Ostbayerns“ etablieren. Die Grundwerte, auf die er dabei baue, seien Ambition, Bodenständigkeit und Glaubwürdigkeit.
Sportlich und wirtschaftlich stehe der Jahn gut da. „Wenn Sie erfolgreich Fußball spielen wollen, dann müssen Sie kaufmännisch aufräumen, um auf ein wirtschaftlich gesundes Fundament zu kommen“, sagte Keller. Diese Leistung habe man beim Jahn in den letzten Jahren vollbracht. „Wir sind nicht mehr an einen Investor gebunden. Die Sanierung ist abgeschlossen“, erklärte er. Sämtliche Altlasten seien weg und professionelle Strukturen seien geschaffen worden.
Trotz 26 erreichter Punkten zur Winterpause, gab sich Keller durchaus kritisch. Man habe in der Vorrunde viel zu viele Punkte liegen lassen, bedauerte er. In fast jedem Spiel sei man konkurrenzfähig gewesen oder habe sogar über weite Phasen dominiert. Dennoch habe man zu oft unentschieden gespielt. Trotzdem sollte man, vor dem Hintergrund wo der Jahn herkomme, auch die Erwartungen nicht zu schnell nach oben schrauben, betonte er. Regensburg sein ein Zeitligastandort und diesen gelte es zu sichern.
Auf seiner Facebookseite hatte der CSU Ortsverband im Vorfeld der Veranstaltung dazu aufgerufen, Fragen an den Jahn-Manager einzureichen. Voigt gab diese an Keller weiter, der interessante Einblicke hinter die Kulissen des Profifußballs und den Zweitliga-Alltag gab. Auf das Konzept der Jugendarbeit des Vereins ging er dabei ebenso ein, wie auf die Frage der 3-jährigen Johanna, die wissen wollte, was das Vereinsmaskottchen Jahni für ein Tier sei: „Der Jahni ist ein Jahni! Tatsächlich weiß keiner was er ist, aber alle Kleinkinder fahren auf den Jahni ab“, erklärte er.
Das gesamte Gespräch mit dem Jahn-Manager kann auf der Facebookseite der CSU Alteglofsheim angesehen werden.