Artikel vom 15.12.2019
Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg
SEN in Regensburg
Unter der Leitung von Manfred Pfeiffer unternahm die Seniorenunion SEN, Altdorf, ihren Ausflug nach Regensburg mit dem Zug.
Erstaunt und begeistert waren die 12 Senioren über das 360-Grad-Multivision Kino. Der bayerische Kabarettist und Schauspieler Christoph Süß zeigt in 20 Minuten - von den alten Römern bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation - die bayerische Geschichte. Der ideale Einstieg für den Besuch der Dauerausstellung
„Wie Bayern Freistaat wurde und was ihn besonders macht.“
Vom Königreich zum modernen Freistaat – Bayern hat sich in den vergangenen 200 Jahren tiefgreifend verändert. Aus der Monarchie wurde eine Demokratie, aus dem landwirtschaftlich geprägten Land ein moderner Hightech- und Wissenschaftsstandort. Der Weg Bayerns in die Gegenwart war aber keine Erfolgsgeschichte, die stets geradlinig verlief. Es gab immer wieder Krisen und Rückschläge, wie die beiden Weltkriege oder der Nationalsozialismus.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Museum ging es in den 1. Stock
Dort ist noch bis zum 8. März 2020 die Bayerische Landesausstellung
„100 Schätze aus 1000 Jahren“.
Einhundert spannende und hochrangige Exponate beleuchten über ein Jahrtausend bayerische Geschichte zwischen dem 6. Jahrhundert und 1800. Man geht zurück in alte Zeiten und erlebt historische Entwicklungen aus den bayerischen Regionen anhand ausgewählter Objekte, die alle eine eigene Geschichte erzählen und aufregende Einblicke in vergangene Zeiten ermöglichen. Der Bogen reicht von goldglänzenden Schätzen bis hin zum alltäglichen Objekt, das vieles über die Lebenswirklichkeiten in früheren Zeiten aussagen kann.
Ergänzt wird diese 100-Objekte-Schau durch zehn biografische Skizzen von Menschen aus den jeweiligen Zeitabschnitten. Sie bilden gleichsam Gesichter der Zeit. Ritter, jüdische Ärztin, Kaufmann, Bauerntochter, Dorfgeistliche und andere Figuren begleiten in die Vergangenheit und schildern aus ihrer Sicht den Lauf der Zeiten. Es werden keine Herrscherfiguren vorgestellt, sondern Menschen aus ganz verschiedenen gesellschaftlichen Schichten.
Nach diesen vielen Eindrücken ging es müde mit dem Zug zurück.