Artikel vom 07.04.2022
Etat von 1,8 Milliarden Euro: Kraftvolles Zeichen für eine nachhaltige und zugleich leistungsfähige Landwirtschaft in Bayern
In dieser Woche steht im Bayerischen Landtag der Haushaltsplan zur Abstimmung. Im Bereich Landwirtschaft hat Martin Schöffel als agrarpolitischer Sprecher seiner Fraktion daran entscheidend mitgewirkt. „Mit 1,8 Milliarden Euro für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ist der Etat um 6,1 Prozent gestiegen,“ so Martin Schöffel. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Kulturlandschaftsprogramm (KULAP), um Anreize für den Arten- und Naturschutz zu setzen (337 Mio. Euro).
„Der Haushaltsplan ist ein kraftvolles Zeichen für eine nachhaltige und zugleich leistungsfähige Landwirtschaft in Bayern, für eine intakte Kulturlandschaft und einen vitalen Ländlichen Raum!“ so Schöffel. Dabei richtet er einen besonderen Dank an die Bäuerinnen und Bauern, die mit ihrer täglichen Arbeit die Menschen mit Lebensmitteln versorgen und die einmalige bayerische Landschaft erhalten und gestalten.
Schöffel betont die wichtige Rolle Bayerns bei der Lebensmittelproduktion: „Die ganze Welt verbindet Bayern mit guten Lebensmitteln! Wir sind froh und dankbar, dass unsere Nahrungsmittelversorgung durch die heimische Landwirtschaft gesichert werden kann. In einem Jahr wie diesem müssen wir in Europa alles daran setzen, unser Potential für die Nahrungsmittelproduktion bestmöglich zu nutzen, um auch anderen helfen zu können. Die Sicherung der Ernährung muss das überragende Ziel der Europäischen Union bleiben, in Deutschland sollte es als wichtiges Staatsziel ins Grundgesetz aufgenommen werden.“
Dabei halte die CSU-Fraktions an allen Nachhaltigkeitszielen fest, die auch für kommenden Generationen wichtig sind. „Mit diesem Haushalt, insbesondere in den Bereichen Kulturlandschaftsprogramm und Ländliche Entwicklung, starten wir weitere Projekte zum Gewässerschutz und Erosionsschutz, zum Humusaufbau und Humuserhalt, für einen funktionierenden Biotopverbund in der Agrarlandschaft und vieles mehr,“ so Schöffel.
In unserer turbulenten, von Schlagzeilen geprägten Zeit würden die einzelnen Ziele immer wieder unterschiedlich gewichtet. Anders in Bayern: „Für den Bayerischen Weg in der Agrarpolitik sind die Ziele dauerhaft und werden seit Jahrzehnten verfolgt,“ betont der Abgeordnete und betont auch die tatsächlichen praktischen Bemühungen des Freistaats: „Unsere Landesanstalt für Landwirtschaft forscht seit Jahrzehnten in den Bereichen Steigerung der Produktivität und der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Das KULAP Bayern zur Unterstützung von Maßnahmen der Agrarökologie gibt es seit 1988, Maßnahmen zum Gewässerschutz gewährleisten seit jeher die Qualität von Bächen und Seen. An einer umfassenden Herangehensweise für gesunden Boden, Humusaufbau und organischen Nährstoffkreisläufen werden wir weiter arbeiten.“