Kreisverband Starnberg

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Neujahrsempfang mit MP Söder

Die Akteure des Andechser Neujahrsempfangs: v. l. MdB Michael Kießling, MdL Dr. Ute Eiling-Hütig, MP Markus Söder, MdBez. Harald Schwab, MdEU Dr. Angelika Niebler

Der Auftritt von Ministerpräsident Markus Söder beim Neujahrsempfang der Starnberger Landkreis-CSU vor etwa 500 Besuchern im Andechser Florianstadel war ein Riesenerfolg. Aus der Position Bayerns, des stärksten Bundeslandes, zeigte der Parteivorsitzende die Schwächen der Berliner Ampelkoalition mit ihren vielen „Nichtfachleuten“ im Amt auf und nahm Stellung zu den sich in der schwierigen Zeit stellenden Problemen. Neben seinen Statements und Forderungen in der bestehenden ernsten Lage gelang es ihm durch humorvolles Aufs-Korn-Nehmen mancher „Aktions-Blüten“ der Ampel-Gegner, die Zuhörer zum verständnisvollen Schmunzeln oder lautem Lachen anzuregen.

Er warnte im Zusammenhang mit der Ukraine-Unterstützung vor der verbalen Kriegsführung einiger Mitglieder der Ampelparteien, prangerte die ideologische Starrheit in der Energiekrise an, wies aufgrund der Sylvester-Vorfälle in Berlin auf die Sicherheitsmängel in einigen Bundesländern hin, forderte gegen den Fachkräftemangel die berufliche Ausbildung zu fördern – kostenlose Meister-Ausbildung in Bayern ist beschlossen –  und forderte ebenso eine Erbschaftssteuer-Anpassung an unterschiedliche Verhältnisse in den Bundesländern. Als er die Ampel-Bemühungen ansprach um die Cannabis-Freigabe und die Gender-Vorschläge (aus Opa und Oma wird zweimal Ompa…) hatte er die Lacher auf seiner Seite. Er zeigte auf, dass Bayern stark, sicher, sozial und modern ist und will in Bezug auf Zukunftssicherung nicht sparen sondern klotzen. Als Beispiele dafür nannte er die Künstliche Intelligenz, die Medizin sowie die Luft- und Raumfahrt („Söder will nicht zum Mond, würde aber gerne manche dorthin schicken“).

Die amtierende und wieder kandidierende Landtagsabgeordnete Dr. Ute Eiling-Hütig hatte zu Beginn der Veranstaltung die Mitglieder und Gäste begrüßt, auf die Leistungen des Landtags und der Landesregierung sowie die Wichtigkeit der Oktoberwahl für den Bayerischen Landtag hingewiesen und sich für die Vorbereitung des Empfangs beim Andechser Bürgermeister Georg Scheitz, Sponsor Manfred Herz und den vielen Helfern bedankt. Weitere Grußworte und Neujahrswünsche trugen der Starnberger Bundestagsabgeordnete Michael Kießling, der wieder für den Bezirkstag kandidierende Harald Schwab und Bürgermeister Scheitz vor, der Grüße von Landrat Stefan Frey übermittelte und bei den Mandatsträgern in München und Berlin um Unterstützung für die Kommunen bei der Unterbringung von Geflüchteten bat.

Entsprechend dem CSU-Slogan „Näher am Menschen“ und dem Ruf des gastfreundlichen Standorts „Andechs“ endete der Neujahrsempfang in gelöster Atmosphäre mit gegenseitigen Glückwünschen und einer Bayerischen Brotzeit.

(Text und Foto: ABr)