Artikel vom 18.10.2017
Kreistagsfraktion in Sennfeld
CSU erörtert Breitbandausbau im Landkreis gemeinsam mit Profis
Der Stand des Breitbandausbaues im Landkreis Schweinfurt, die Schulentwicklung in Stadt und Landkreis und die Resolution zu den Stromtrassen P43 und P44 waren neben den aktuellen Kreistagsthemen die bestimmenden Tagesordnungspunkte in der Fraktionssitzung der CSU. Die dreißigköpfige Kreistagsfraktion traf sich auf Einladung des CSU-Bürgermeisterkandidaten Peter Knieß diesmal im Sennfelder Gewerbegebiet und besichtigte die Firma Vintin (früher DANES bzw. net2net).
Vintin ist Profi im IT-Bereich und international tätig, wie Geschäftsführer Michael Datzer berichtete. Unter anderem statteten die IT Spezialisten aus Sennfeld auch den Deutschen Bundestag mit Software und Datentechnik aus.
In diesem Zusammenhang wurden auch die neuen Förderprogramme des Bundes besprochen, die noch mehr Dynamik in den Breitbandausbau bringen. Ab sofort startet das neue Sonderprogramm "Gewerbegebiete". Damit stellt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gezielt 350 Millionen Euro bereit, um unterversorgte Gewerbe- und Industriegebiete sowie Häfen ans Glasfasernetz anzuschließen. Die Anträge können von Kommunen und Landkreisen gestellt werden. Die Mindestgeschwindigkeit wird dabei neu auf 1 GBit/s angehoben.
Eine bestmögliche Infrastruktur für die Gewerbebetriebe in Sennfeld ist für Peter Knieß, CSU-Bürgermeisterkandidat in Sennfeld, sehr wichtig, weil dies mittlerweile der wesentliche Standortfaktor für Unternehmensentscheidungen ist. Knieß betont, dass dies nicht nur für Industrie und Gewerbe, sondern auch für Schule, Studium und Beruf zutrifft. Denn der Breitbandausbau mit 50 MBit-Leitungen ist heute schon viel zu wenig, um die Datenströme der Zukunft bewältigen zu können. Deshalb muss für die Zukunft das technisch maximal mögliche gefordert werden. Die CSU Kreistagsfraktion wird dieses wichtige Thema auf ihrer Klausurtagung im November vertiefen.