Artikel vom 26.07.2021
CSU-Nürnberger Land - Kreisvertreterversammlung
Großer Vertrauensbeweis für MdL Norbert Dünkel
MdL Norbert Dünkel mit über 95% zum CSU-Kreisvorsitzenden wiedergewählt – Scharfe Kritik an Aiwanger und den Grünen – Mehr Frauen im Vorstand
Unter strengen Hygieneauflagen trafen sich die Delegierten der CSU Nürnberger Land im Sportzentrum Hersbruck, um ihr Spitzenpersonal für die nächsten zwei Jahre zu wählen und über die aktuelle politische Lage zu diskutieren. Norbert Dünkel wurde dabei mit dem eindrucksvollen Ergebnis von 95,5 Prozent als CSU-Kreisvorsitzender wiedergewählt. Der Landtagsabgeordnete zeigte sich angesichts dieses Vertrauens sehr dankbar und versprach, sich auch weiterhin mit ganzer Kraft für Menschen im Nürnberger Land einzusetzen.
Dem alten und neuen Vorsitzenden des mit 1.825 Mitgliedern zweitgrößten CSU-Kreisverbands Mittelfrankens stehen auch weiterhin Dr. Bernd Eckstein aus Altdorf, Cornelia Trinkl (Röthenbach), Thomas Ritter (Burgthann) und Karin Müller (Schnaittach), die ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt wurden, sowie den neu ins Gremium berufenen Bernd Müller (Vorra) als Stellvertreter zur Seite.
Das Amt des Schatzmeisters bleibt in den bewährten Händen von Helmut Brückner, dem stellvertretenden Landrat des Nürnberger Landes aus Happurg. Mit einem Ergebnis von 100% wurde seine tadellose Kassenführung in den letzten Jahren von den Delegierten ganz besonders honoriert. Als Schriftführerin wurde Lisa Bezold (Schnaittach) und als Digitalbeauftragter Thomas Neubauer aus Lauf neu ins Amt gewählt.
Die Kreisvorstandschaft wird komplettiert von 14 weiteren Mitgliedern aus den Ortsverbänden: Marion Fischer (Winkelhaid), Beate Schmidt (Leinburg), Frank Pitterlein (Schnaittach), Markus Gleißenberg (Henfenfeld), Dr. Otto Wolze (Hersbruck), Christa Wild (Altdorf), Anja Gebhard (Lauf), Peter Wiesner (Leinburg), Sabrina Stauch (Lauf), Konrad Rupprecht (Feucht), Günther Felßner (Lauf), Thomas Kramer (Altdorf), Benjamin Rott (Velden) und Mathias Lehr aus Engelthal.
Für Kreisvorsitzenden Norbert Dünkel ist es ein besonders erfreulicher Aspekt, dass der Anteil jüngerer Mitglieder und Frauen an dem 23-köpfigen Gremium nach der Wahl deutlich gestiegen ist. Für den Abgeordneten ein klasse Signal, das zeigt, die CSU kann auch immer besser junge Leute und Frauen begeistern.
Corona-Pandemie im Fokus
In seiner Rede ging Norbert Dünkel auf die vergangenen Monate ein und betonte, dass für seine Arbeit die Corona-Pandemie eine große Herausforderung war. Vor allem der direkte und persönliche Kontakt mit der Bevölkerung sei zum Teil weggebrochen. Dies gelte es jetzt nachzuholen und Vorort den Kontakt zu suchen. Angesichts der aktuellen Lage konstatierte Dünkel, dass Deutschland und Bayern bis jetzt ziemlich gut durch diese Krise gekommen sind. In diesem Zusammenhang dankte der Abgeordnete ausdrücklich allen Sicherheitskräften, dem Krankenhauspersonal und der Altenhilfe für ihre entschlossene Arbeit. „Sie waren draußen, hatten eine hohe Einsatzbereitschaft und waren dabei erheblichen Risiken für ihre eigene Gesundheit ausgesetzt. Sie haben ihren Dienst aber trotzdem geleistet, um anderen Menschen zu helfen. Das macht diese Personen für mich zu Helden und unsere Gesellschaft verdankt ihnen so viel. Das muss uns allen immer wieder bewusst sein“, so Norbert Dünkel.
Um die Folgen der Pandemie zu bewältigen, ist es für den Landtagsabgeordneten ein zentrales Anliegen, dass die Kommunen im Freistaat weiter kräftig unterstützt werden. Zudem bekräftigte Dünkel, dass trotz der verbesserten Lage, sind immer noch Teile der Gesellschaft sehr großen Belastungen ausgesetzt sind. Sie verdienen daher ganz besonders die Unterstützung der Politik, stellt der Abgeordnete klar. Gerade für die Gastronomie, die Schulen, den Einzelhandel, aber auch für die Kulturbranche und Altenheime braucht es neue Wege, um mit steigenden Inzidenzen im Herbst umzugehen. Ein Lockdown wie im vergangenen Winter ist dabei keine Option, betont Dünkel.
Scharfe Kritik an Aiwanger
Alle Experten sind sich indes einig, dass die einzige Möglichkeit, Corona nachhaltig zu besiegen, das Impfen ist. Für Norbert Dünkel haben damit auch die Politiker eine wichtige Vorbildfunktion, um der Impfmüdigkeit der Bevölkerung zu begegnen. Er hat daher überhaupt kein Verständnis für die Selbstinszenierung von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger als Impfverweigerer: „Mit seinem unverantwortlichen Vorgehen spaltet er unser Land und gibt Querdenkern auftrieb. Das alles wohl nur, um ein paar Stimmen bei der Bundestagswahl zu gewinnen.“
„CSU ist die Partei für Infrastruktur und Kreisentwicklung“
Im Anschluss an die Ausführungen von Norbert Dünkel stellte Thomas Ritter, Fraktionsvorsitzender der CSU im Kreistag, die aktuellen politischen Entwicklungen im Landkreis dar. Hierzu gehören auch wichtige Infrastrukturprojekte, zeigte Ritter während seiner Rede auf. „Gerade die Grünen blockieren aber oftmals, wo sie nur können. Ob es um den Ausbau der Kreisstraße Lauf-Schönberg oder um die Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale geht, die Grünen versuchen, notwendige Infrastrukturmaßnahmen auszubremsen. Wir wollen die Zukunftsfähigkeit unserer Region dagegen stärken und ausbauen“, so der CSU-Fraktionsvorsitzende.
Plädoyer für ein starkes Europa
Europaabgeordnete Marlene Mortler lenkte in ihrer Rede derweil den Blick auf die Hochwasserkatastrophe in Deutschland und dankte stellvertretend für die CSU Nürnberger Land allen Einsatzkräften, die schier unmenschliches leisten, um anderen zu helfen. „Auch wenn immer wieder von einer egoistischen Gesellschaft gesprochen wird, hat diese Krise wieder einmal gezeigt, dass wenn es darauf ankommt, die Menschen in Deutschland zusammenhalten und gemeinsam anpacken“, so Mortler.
Gerade diese Hochwasserkatastrophe zeige aber laut Marlene Mortler auch noch einmal, wie wichtig die europäische Zusammenarbeit sei, um Krisen bewältigen zu können. Weder der Klimawandel noch die Corona-Pandemie können von Deutschland alleine bewältigt werden.
Edelhäußer: „Mein Ziel: Näher am Menschen sein“
Bundestagskandidat Ralph Edelhäußer erläuterte seine Ziele für die nächsten Wochen. Nach der langen „Kontaktlosigkeit“ im Zuge der Pandemie geht es dem CSU-Kandidaten nun darum, Vorort mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Er möchte ein Kandidat zum Anfassen sein und in den nächsten Wochen seine Tour durch den Landkreis verstärkt fortsetzen. Nur im direkten Austausch könne er die Sorgen und Wünsche der Menschen unmittelbar erfahren und seine politischen Ziele an den Realitäten Vorort spiegeln.
Edelhäuer weiter: Es sei daher keine Zeit für linke Experimente, sondern es gehe um die zukunftsgewandte Fortsetzung der bisherigen Politik, damit Deutschland auch in diesem Jahrzehnt stabil bleibt. Dies gehe aber nur mit einer Union als stärkste Kraft im Parlament. „Wer den starken Einfluss Bayerns in der Bundespolitik erhalten möchte, muss die CSU wählen!“, appellierte Ralph Edelhäußer am Ende der sehr interessanten Kreisvertreterversammlung.
Bild: Eine starke Gemeinschaft: Der neue und alte Kreisvorsitzende der CSU-Nürnberger Land, Norbert Dünkel (Mitte vorne) mit den neugewählten Mitgliedern des Kreisvorstandes sowie MdEP Marlene Mortler (mittlere Reihe 3. v. r.) und CSU-Bundestagskandidat Ralph Edelhäußer (hintere Reihe 2. v. l.). Foto: CSU-Nürnberger Land