Artikel vom 12.06.2020
Landtag
Schiffe künftig auch am Westufer
Schiffe künftig auch am Westufer
Stimmkreisabgeordneter Alex Dorow hatte sich beim zuständigen Staatsminister, Albert Füracker, für eine schnelle Erweiterung und Anpassung der Routen und Fahrpläne der Seenschifffahrt eingesetzt. Priorität war dabei, dass damit das Ammersee-Westufer nicht länger vollständig abgeschnitten ist und von den touristischen Lockerungen profitieren kann.
Ein weiterer Schritt zu mehr Normalität war die Zulassung der Seenschifffahrt, die kürzlich stattfinden konnte. Der gekürzte Fahrplan der Seenschifffahrt auf dem Ammersee hatte nicht nur den Landsberger Stimmkreisabgeordneten sehr verwundert. Dass das Westufer des Ammersees damit völlig abgeschnitten war, stieß vor Ort vielfach auf Unverständnis. Abgeordneter Alex Dorow wandte sich deshalb mit der dringenden Bitte um Anpassung des Fahrplans und Erweiterung der Anlegestellen an Staatsminister Albert Füracker.
„Die Gespräche mit Staatsminister Füracker waren sehr positiv und konstruktiv,“, freut sich nun Dorow. „Ab 20. Juni 2020 soll die Schifffahrt auf dem Ammersee erheblich ausgeweitet werden. Dann werden wieder alle Ufer angefahren und damit ein deutlicher Schritt in Richtung Normalität gegangen. Für die Ausarbeitung der Details werden nach Aussage des Ministers auch die Gemeinden eingebunden.“
Bereits vergangene Woche hatte Dorow betont, dass die Gastronomen und Gewerbetreibenden die Hauptleidtragenden durch den Shut-Down waren und nun dringend Gäste und Kunden bräuchten. Eine Anbindung als Ausflugsziel sei hierbei ein wichtiger Schritt. Die Anreise mit der S-Bahn aus München und mit weiter mit dem Schiff nach Dießen sei eine sehr nachhaltige Art des Tagestourismus und würden wichtige Einnahmen bringen, die in der aktuellen Lage wichtiger denn je wären.
„Ich habe Verständnis, dass wir die Lockerungen Schritt für Schritt durchführen. Dies ist vernünftig und nachhaltig.“, so Dorow. „Die Maßnahmen und Einschränkungen müssen aber nachvollziehbar, sinnvoll und stichhaltig sein!“, betont er. „Die Seenschifffahrt ist nicht nur ein Unterhaltungsprogramm, sondern auch als Verkehrsmittel eine wichtige Ergänzung. Wir kommunizieren immer wieder, dass Pendler und auch Ausflügler öffentliche Verkehrsmittel nutzen sollen, dann dürfen wir das Angebot nicht unnötig begrenzen. Ich hätte mir eine schnellere Anpassung gewünscht, bin nun aber froh, dass Bewegung in die Sache kommt und das Westufer in Kürze nicht mehr länger abgeschnitten ist.“, so Dorow abschließend.