Artikel vom 31.08.2022
Senioren Union
Ältere sollen politisch stärker mitwirken
Ältere sollen politisch stärker mitwirken
Guten Zuspruch fand unter der Leitung des Vorsitzenden der Kreisseniorenunion Heinz Haaf auch das vierte Frühstücksgespräch der CSU-Kreisseniorenunion im August in Uttinger Seepavillon. 30 Teilnehmer waren sehr angetan, dass sich auch Ex-Staatminister Dr. Thomas Goppel, MdB Michael Kießling und der Uttinger Bürgermeister Florian Hoffmann eingefunden hatten und sahen darin die oft angesprochene notwendige Wertschätzung der älteren Generation beispielhaft realisiert. So konnten aktuelle Themen der Bundes-, Landes und Kommunalpolitik in der Diskussion angesprochen werden. Bürgermeister Hoffmann hieß die Gäste in Utting herzlich willkommen und würdigte die Arbeit der Seniorenunion als wichtigen Baustein im Kreisverband.
Die Forderung des Ehrenvorsitzenden der Landesseniorenunion Thomas Goppel, dass der Ausbau altersgerechter Lebensbedingungen und guter Versorgungsstrukturen für Seniorinnen und Senioren angesichts der demographischen Entwicklung auch in Bayern immer wichtiger würden, fand uneingeschränkte Zustimmung. Auch die Interessen dieser Altersgruppe auf politischer und gesellschaftlicher Ebene müssten noch besser vertreten werden. Nicht nur beim Ausbau barrierefreier Zugänge im gesamten öffentlichen Leben - - so Haaf – gebe es Nachholbedarf. Daher sei die Seniorenunion inzwischen eine unverzichtbare Organisation, um Älteren eine stärkere politische Mitwirkung zu ermöglichen.
Kießling dankte in seinem Statement der Kreisseniorenunion für ihren unverzichtbaren Beitrag zum politischen Leben im Landkreis, der sich in ihrer Arbeit widerspiegle. In seiner Kritik an der Ampelkoalition betonte er, dass mehr getan werden müsse, um das Auseinanderdriften der deutschen Gesellschaft zu verhindern und um den gerade durch die Leistungen der Aufbaugeneration erreichten Wohlstand zu erhalten.,
Im Mittelpunkt der engagierten Diskussions-Beiträge standen Fragen der Energiepolitik und der Energieumlage, die Verteuerung der Lebenshaltungskosten, die Rentnerinnen und Rentner besonders träfe, aber auch kontrovers diskutierte Entscheidungen der Lokalpolitik wie die Auseinandersetzung um den Schlossberg und den Hinteranger in Landsberg.