Kreisverband Kronach

KPV-Treffen

Betreuungsquote wird weiter ansteigen

Marktrodach – Auf die vielfältigen Investitionen in die Kinderbetreuung hat die Kommunalpolitische Vereinigung (KPV) der CSU hingewiesen. Gerade bei den Kindern unter drei Jahren werde derzeit massiv investiert, um den gestiegenen Betreuungsbedarf abdecken zu können. Nach Auskunft aus dem Sozialministerium werde die Betreuungsquote weiter ansteigen und im Endausbau bei 90 Prozent liegen.

Der Freistaat Bayern bezuschusse jeden Kindergartenplatz mit 100 Euro zusätzlich und entlaste damit Familien deutlich. Insgesamt steige der Bedarf an frühkindlicher Betreuung weiter an, berichtete KPV-Kreisvorsitzender Bernd Rebhan von der jüngsten Hauptausschusssitzung mit Staatsministerin Kerstin Schreyer. Freistaat und Kommunen seien daher gefordert. Die Fortführung des Sonderinvestitionsprogrammes, das die Neuschaffung von Betreuungsplätzen fördere, wurde daher begrüßt. Um auch die Qualität der Kinderbetreuung im Freistaat zu steigern, müsse der Erzieherberuf attraktiver gemacht werden. Für Leitungsaufgaben in den Einrichtungen solle es einen spürbaren Verwaltungsbonus geben.

Auf gute Resonanz stieß eine Schulungsveranstaltung zur Kommunalwahl mit KPV-Landesgeschäftsführer Jörg Kunstmann, die Vorstandsmitglied Susanne Daum in Teuschnitz organisiert hatte. An der KPV-Landesversammlung mit Staatsminister Joachim Herrmann nahmen kürzlich stellvertretender Bezirksvorsitzender Wolfgang Förtsch und Vorstandsmitglied Anita Swiduruk teil. Auch bei der Bundesvertreterversammlung am 8. und 9. November in Würzburg wird der Kronacher Kreisverband vertreten sein.

Der Zukunft der Nahversorgung durch Metzger, Bäcker und Hausarzt widmet sich die KPV bei einer Veranstaltung bereits im Oktober. Die Rahmenbedingungen für Unternehmer, die mit dem demographischen Wandel vor weiteren Herausforderungen stünden, sollen dabei unter die Lupe genommen werden und gemeinsame Lösungsmöglichkeiten herausgearbeitet werden. „Für die Attraktivität unserer Orte brauchen wir eine gute Nahversorgung“, betonte der Wallenfelser Bürgermeister Jens Korn.