Mittelstands-Union unterstützt Forderung von Gastwirten und Hoteliers

Die CSU-Mittelstands-Union unterstützt die Forderung von Gastwirten und Hoteliers nach einer dauerhaften Mehrwertsteuersenkung auf Speisen. Der Vorsitzende der Mittelstands-Union des Kreisverbandes Fürth Stadt und Land, Hermann Hein, betonte am Donnerstag in Fürth: „Eine Rückkehr zum normalen Steuersatz am Jahresanfang 2024 träfe eine wirtschaftlich immer noch schwer angeschlagene Branche. Das wäre falsch und kontraproduktiv.“

Hein warnte, die Wirte müssten eine Steuererhöhung zum 1. Januar 2024 eins zu eins an die Gäste weitergeben. Dieser Preisschock würde die Nachfrage in Restaurants, Cafés und Bistros erneut bremsen und die Existenz vieler Betriebe in Frage stellen. „Eine dauerhafte Mehrwertsteuersenkung wäre zudem ein Beitrag zur europäischen Wettbewerbsfähigkeit der Branche“, erläuterte Hein. 21 der 27 EU-Mitgliedstaaten, sowie die Schweiz, verlangten nur den ermäßigten Steuersatz.

Der Mittelstands-Unionsvorsitzende erinnerte daran, dass sich der derzeitige Bundeskanzler Olaf Scholz im Bundestagswahlkampf 2021 für eine dauerhaft gesenkte Mehrwertsteuer in der Gastronomie ausgesprochen hatte. Auch Bundesfinanzminister Christian Lindner habe Unterstützung für das Vorhaben signalisiert. „Jetzt ist es an der Zeit, dass Scholz und Lindner ihre Versprechen einlösen“, sagte Hein.