Artikel vom 22.06.2025
CSU Kreisvorstandssitzung
Bernd Sibler als Landratskandidat vorgeschlagen

Bei der Kreisvorstandssitzung des CSU-Kreisverbands ist Landrat Bernd Sibler auf Vorschlag von Staatsminister Christian Bernreiter einstimmig als Landratskandidat vorgeschlagen worden. Die offizielle Nominierung soll am 19. September erfolgen.
Die Kommunalwahl findet dann nächstes Jahr am 8. März 2026 statt.
„Bernd Sibler hat in den letzten Jahren eine hervorragende Arbeit in herausforderndem Umfeld geleistet. Mit überaus großem Einsatz und viel Herzblut arbeitet er für unseren schönen Landkreis und seine Einwohner“, betonte Bernreiter. Insbesondere die Fragen der Krankenhausentwicklung sowie die bauliche Entwicklung der Schullandschaft im Landkreis bildeten besondere Schwerpunkte seiner Arbeit.
Allein rund 200 Mio Euro werden in unsere Schulen, für die der Landkreis zuständig ist, investiert. Das zeigt, dass hier Bestmögliches für unsere Kinder und Jugendlichen geschaffen wird. Diese erfolgreiche Arbeit soll mit Bernd Sibler an der Spitze fortgesetzt werden.
„Ich freue mich sehr, dass ich diesen Vertrauensbeweis seitens der Kreisvorstandschaft erhalten habe“, unterstrich Sibler.
Zuvor hatten MdB Thomas Erndl und MdL und Staatsminister Christian Bernreiter aus ihren Aufgaben berichtet. Erndl ging dabei insbesondere auf die auf die außenpolitische Lage ein, die er aus Sicht des verteidigungspolitischen Sprechers der CDU/CSU-Bundestagsfraktion bewertete. „Deutschland und Europa müssen stark genug sein, um nicht angegriffen zu werden“, war Erndl überzeugt. Insbesondere mit den Kriegen in der Ukraine und dem Nahen Osten hat sich eine neue Bewertung des Bedrohungsszenarios ergeben. „Deutschland muss verteidigungsfähig sein“, so der Bundestagsabgeordnete.
Christian Bernreiter ging insbesondere auf das Sondervermögen und dessen Verteilung zugunsten der Kommunen ein. 100 Milliarden sollen hier in den kommenden Jahren, aufgeteilt unter den 16 Bundesländern, an die Kommunen in Bayern und Deutschland gehen – und das für Investitionen in die Infrastruktur. Besonders wichtig sind hier der Ausbau der A3 bei Deggendorf mit dem Neubau der Donaubrücke sowie die Sanierungen im Bildungsbereich.
Hier knüpfte Landrat Bernd Sibler an. Bei den Schulneubauten im Landkreis sei man auf der Zielgerade. Zuletzt wurden die Wirtschaftsschule und die kaufmännische Berufsschule an Lehrer und Schüler übergeben. Im Winter werden die neue Sechsfachturnhalle und die Realschule in Osterhofen fertig werden. „Dann folgt noch der Neubau des letzten Teilabschnitts für die gewerblich-technische Berufsschule im Zentrum an der Trat“, so Sibler. Hier werden Maurer, Schreiner und Lackierer unter modernsten Bedingungen nach Fertigstellung 2029 lernen können. Herausfordernd bleibt die Krankenhauslandschaft. Hier waren sich die drei Mandatsträger einig, dass Ausgaben schneller steigen als der Kostenersatz. Alle drei bekannten sich jedoch eindeutig zum sehr guten Standort Deggendorf. „Im Mittelpunkt muss die beste medizinische Versorgung unserer Bevölkerung stehen“, unterstrich der Landrat.