Kreisvertreterversammlung
Nominierung des CSU-Landratskandidaten
Christian Bernreiter
Mit Elan und Erfahrung die Zukuft gestalten.
Starkes Zeichen der Landkreis-CSU
Christian Bernreiter mit 98,7 Prozent zum CSU-Landratskandidaten für die Landratswahl am 15. März 2020 gewählt
Mit 151 der 153 gültigen Stimmen haben am Freitagabend die Delegierten der CSU-Kreisversammlung im „Dorfwirt“ in Unterfrohnstetten bei Hengersberg ein starkes Zeichen ausgesendet und Christian Bernreiter als Kandidat für die Landratswahl im März 2020 nominiert. Es wäre die vierte Amtszeit für den 55jährigen Politiker, der Problemen nicht aus dem Weg geht, sondern sie tatkräftig und mit Weitblick aus dem Weg schafft.
Bernreiters Motto ist „Mit Elan und Erfahrung“ die Zukunft gestalten. Seine bisherige Bilanz kann sich sehen lassen: „Wir stehen gut da“ so der Landrat, „wirtschaftlich, gesellschaftlich und auch bei den weichen Standortfaktoren.“
Vor der Abstimmung sprach er ausführlich über die Aufgaben und Herausforderungen an, die seiner Meinung nach in den kommenden sechs Jahren auf den Landkreis zukommen werden. Grundsatz dabei: Man wird nicht für die Vergangenheit gewählt, sondern entscheidend, ob Menschen glauben, dass der zu Wählende auch die Probleme der Zukunft meistern kann. Seine Standpunkte sind auf vier Säulen aufgebaut: Arbeitsplätze und Wirtschaft, Bildung, Gesundheit sowie Heimat und Umwelt.
Bei den Arbeitsplätzen und Wirtschaft habe man eine hervorragende Situation. Zu Beginn seiner ersten Amtszeit 2002 hat es im Landkreis 38.700 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze gegeben – heute seien es über 50.000. Doch es sei „nicht Gott gegeben“, dass es so weitergehe, sondern man müsse jeden Tag dafür arbeiten. Der Herzblutpolitiker verwies ebenso auf den Fachkräftemangel und forderte mehr Wertschätzung für die Berufliche Bildung. „Heimische Betriebe müssen weiter wachsen können“ so Bernreiter. Weiter sprach er den Flächenverbrauch, die Landwirtschaft und den Ausbau der Infrastruktur an, wie den dringend notwendigen sechsspurigen Ausbau der A3, die B533 und B11, die Ertüchtigung der Kreisstraßen sowie Glasfaserleitungen. In dem Zusammenhang sprach Bernreiter die Diskussion um eine CO2-Steuer an. Die Arbeitnehmer in der Region, die weite Wege zur Arbeit auf sich nehmen, dürften auf keinen Fall mit höheren Kosten für ihre Flexibilität bestraft werden.
In die Bildung habe man mit 178 Millionen Euro bisher gigantisch investiert, dennoch ist sein Credo die Schullandschaft weiter zu erneuern. Er möchte für die Jugend bestmögliche Schul- und Ausbildung gewähren. Doch solle man Hochschule und berufliche Bildung gleichwertig behandeln. Im Bildungsbereich folgten ebenso Worte zur Digitalisierung.
Zur Gesundheitspolitik gab es zu verstehen, welch große Anstrengungen es weiterhin brauche, um das Klinikum zu sichern und auf die ständig härter werdenden Vorgaben aus Berlin anzupassen. Bisher sei es gelungen das Klinikum in öffentlicher Hand zu behalten. Man habe ständig investiert, unter anderem in OP-Säle, Hubschrauberlandeplatz mit Parkplätzen, Neonatologie und Sozialpädiatrisches Zentrum, und man möchte auch weiterhin bestmögliche Versorgung anbieten können. Dazu gehöre auch Fachkräfte und Ärzte zu sichern. Dennoch sieht er im Klinikbereich große Herausforderungen in der kommenden Periode. Bernreiter sprach auch die Versorgung durch Haus- und Fachärzte , sowie die Einrichtung des Hospiz und der spezialisierten ambulanten Palliativ-Versorgung an.
Säule Vier, Heimat und Umwelt, haben ebenso einen hohen Stellenwert. Hier folgten Worte zum Klimawandel, unserer wunderbaren Natur, die Umweltbildung, die zunehmende Spaltung zwischen Stadt und Land, insbesondere bei Diskussionen um den Artenschutz oder Flächenverbrauch, den Landschaftspflegeverband, den Ausbau von Radwegen, das Rufbussystem, die Wasserversorgung sowie den Hochwasserschutz an. So ein Hochwasser möchte er kein zweites Mal erleben, betonte er und gab zu verstehen, dass die Bürger Anwohner Anspruch auf Schutz hätten.
Abschließend meinte er, dass es in den nächsten Jahren viel zu tun gäbe. Es lohne sich zusammenzuhalten. Der gesellschaftliche Zusammenhalt, Frieden und Freiheit sei ein hohes Gut, für das man kämpfen müsse. Das Wir-Gefühl müsse man wieder in den Mittelpunkt stellen. Daher gelte es mutig anzupacken und gemeinsam anzupacken. Sein Motto: „Mit Elan und Erfahrung den Landkreis gestalten!“. Versammlungsleiter Staatsminister und Kreisvorsitzender Bernd Sibler lobte Bernreiters Arbeit in den letzten drei Amtsperioden. Dabei sprach er vor allem seine menschlichen und fachlichen Qualitäten, seinen Kampfesmut, seine fundierten Erfahrungen, und seine Leidenschaft zur Politik an. Sibler schlug Bernreiter als Landratskandidanten ebenso vor wie MdB a.D. Barthl Kalb, der als Vorsitzender der CSUKreistagsfraktion bekannt gab, dass die Kreisräte sich einstimmig für die erneute Kandidatur Bernreiters ausgesprochen haben. „Christian Bernreiter ist ein Glücksfall für den Landkreis“, so Kalb. Bernreiter habe den Landkreis weiter vorangebracht und weiterentwickelt. Seine Vorschläge hätten Hand und Fuß und es gehe weiter voran. Bernreiter werde auch weitere große Herausforderungen mit Bravour meistern. Dabei erinnerte er an die Schneekatastrophe, das Hochwasser 2013 und seine Folgen sowie die Flüchtlingsproblematik ab 2015 an. Dabei musste er oft auch unbequeme Wahrheiten ansprechen und Rückgrat zeigen, wenn es darum ging, die Aufgaben, die die Zeit stellt, anzunehmen und ein offenes Ohr für alle Anliegen zu haben. Stets mit Blick auf das Wohl der Bürgerinnen und Bürger. Bernreiter produziere keine leeren Worthülsen, sondern halte Wort. Dass er nicht Problemen aus dem Weg geht, sondern sie tatkräftig und mit Weitblick aus dem Weg schafft. „Sein Rat ist gefragt, seine Meinung ist gefürchtet“ so Kalb über Bernreiters fachliche Kompetenzen. „Er wird überall geschätzt.“
Gemeinsam hat man den Landkreis weitergebracht. Denn das ist es, was den Landkreis ausmacht: Zusammenstehen und zusammen anpacken, um eine erfolgreiche Zukunft zu gestalten, in der sich alle wohlfühlen können. Auf diesem soliden Fundament könne man weiterhin aufbauen. Sehr zufrieden über das eindeutige Wahlergebnis von 98,7 Prozent (151 ja Stimmen von 153) betonte Staatsminister Bernd Sibler, dass die Delegierten mit dem Ergebnis ein „verdammt starkes Zeichen für unseren Landrat“ ausgesendet haben. Die Delegierten honorierten das Stimmergebnis mit minutenlangem Standing Ovation.
Text: Sonja Lehner