Kreisverband Bayreuth-Stadt

Pressemeldung der CSU Bayreuth – Außenpolitik in Bayreuth!

Personen im Bild (v.l.n.r.): Wolfgang Ficht, Kreisgeschäftsführer CSU; Thomas Ebersberger, OB der Stadt Bayreuth; Manuel Brinkmann, OV Bayreuth-Mitte; Jürgen Hardt, MdB; Dr. Silke Launert, MdB; Matthias Straub, CSU-Listekandidat für die Europawahl; Oliver Würschum-Busch, Bundeswahlkreisgeschäftsführer

Die CSU Bayreuth lud am Mittwoch, dem 22. Mai 2024 zu einer Diskussion mit dem profilierten Außen- und Sicherheitspolitiker Jürgen Hardt, MdB, um über die derzeitige weltpolitische Lage zu diskutieren und zu informieren. Rund 50 Teilnehmer folgten der Einladung, stellten ihre Fragen und berichteten von ihren Sorgen ob der derzeitigen Situation.

Iran, Russland, China, Nahost. Der Gegenwart wirkt die derzeitig wieder aufflammende Bedrohungslage in verschiedenen Teilen der Welt wie ein Crescendo des schwindenden Einflusses der westlichen Welt. Nicht nur die Sicherheit der weltweit wichtigsten Handelsrouten, der Frieden in Europa und die Stabilität im Nahen Osten scheinen dahin. Auch zeichnen sich mit dem Konflikt von China und Taiwan, sowie einer weiteren Aufrüstung Russlands und zunehmend antiwestlichem Engagement in Asien und Afrika durch verschiedene Akteure eine Zukunft ab, die teilweise sehr düster scheint.

Die damit verbundenen Sorgen und Gedanken der Bayreuther Bürger zu hören, kam Jürgen Hardt, MdB auf Einladung der CSU-Kreisvorsitzenden Dr. Silke Launert nach Bayreuth, um zu diskutieren und über die verschiedenen Krisen auf der Welt zu referieren. Dr. Launert betonte in ihrer Eröffnung die besondere Lage, in der man stehe. Sie erhalte nahezu täglich Anfragen zu Themen der Außenpolitik, zu Fragen der Sicherheitspolitik und zunehmend würden sich auch immer mehr Menschen mit Fake-News melden, die nicht mehr wüssten, woran sie glauben sollten. „Ich habe gemerkt, dass die Menschen in Bayreuth aus erster Hand Informationen zur Außenpolitik brauchen, und dazu sei niemand besser geeignet als Jürgen Hardt.“ Hardt, der selbst Mitglied und Obmann im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages sowie außenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion ist, betonte, dass er zuletzt vor 35 Jahren in seinem Amt als RCDS-Bundesvorsitzender in Bayreuth war und konnte vor der Diskussion in Begleitung von Dr. Launert und Kreisgeschäftsführer Wolfgang Ficht das markgräfliche Opernhaus in Bayreuth besuchen.

Hardt sprach einleitend über die aktuell bedrohlichsten Situationen für Europa und Deutschland. Nach einer kurzen Vorstellung der historischen und dramatischen aktuellen Dimension des Ukraine-Russland-Kriegs ging er auf das Ausstrahlen des russischen Einflusses – unter anderem in Verbindung mit China und afrikanische Staaten ein, die zukünftig nicht zu einer Entspannung der weltpolitischen Lage beitragen werden. Weiterhin erklärte er die derzeitige Situation im Iran, die Verbindung des Landes zu den Huthi-Rebellen am Roten Meer, sowie die Auswirkungen auf den Welthandel und zog Verbindungen zu einem langandauernden antiwestlichen Engagement des Iran. Auch die bevorstehende Wahl in den Vereinigten Staaten wurde als Teil jedes zukünftigen Szenarios immer wieder als zentral markiert.

Durch die anschließenden zahlreichen Fragen, moderiert vom Mitorganisator und Ortsvorsitzenden des CSU-OV Bayreuth Mitte, Manuel Brinkmann, konnte der Referent nicht nur eine Einordnung in größere Zusammenhänge, sondern auch in jedem Fall die Bedeutung für die gegenwärtige und zukünftige Situation Deutschlands und der Europäischen Union betonen.

Ein abschließendes Wort ergriff Matthias Straub, Listenkandidat für die CSU zur Europawahl aus Bayreuth. In seinem Beruf als Offizier sei er jeden Tag mit den Anforderungen der weltpolitischen Sicherheitslage konfrontiert und wünsche sich eine deutsche wie europäische Politik, die sich der Realität stellt. Der Erhalt von Frieden und Freiheit sei nicht mehr selbstverständlich und er werde den Deutschen in Zukunft noch viel abverlangen. „Die beste Garantie für eine fortwährende Gewährleistung der Sicherheit in Europa sei eine starke Europäische Union, für die die Wähler am 9. Juni aufgerufen sind zur Wahl zu gehen!“